Volltext: Alpenkrieg

So lang die Kärntner Alpon empor zum Himmel schau'n, 
In segensreichen Gründen noch unsere Ströme blau'n, 
An unsern Seegestaden der gold'ne Frieden lacht, 
Hält auch an meinen Pforten das Regiment die Wacht. 
And gilt's, fährt deine Klinge daher wie Donnerstreich, 
Für Gott und unsern Kaiser, für Kärnten und fürs Reich. 
Und steht die Welt in Flammen und stürzt der Himmel ein, 
Soll noch der jüngste Kärntner ein „Khevenhüller“ sein. 
Straßenbau. 
Bllick und Geist müssen sich trennen von allem, was hinten 
liegt, denn weiter geht der Marsch. Hurtig läuft der Kompagnie— 
hund, ein untersetzter, graupelziger Gesell mit klugen Auglein, 
voraus, späht immer wieder zurück, ob wohl alle seine Gönner 
nachkommen (ahnt er die Last der Rüstung?) und verbellt wut— 
entbrannt, eingedenk seiner stolzen Kriegserinnerungen, einen großen 
Etappenköter, der müde im Straßengraben dahinschleicht. 
Sangesfreudige Kehlen singen: „Heiter, mein liebes Kind, 
komm' mit zum Tanz geschwind!“ And doch wissen wir, daß nicht 
alle, die jetzt hinaufziehen, wiederkehren werden ... 
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