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ü. Teil. 
Camp des Romains 
15. bis 25. September 1914. 
Rastlage in ZNeh vom 15. bis 17. September. 
(Skizze 1.) 
er 15. September war der erste Rasttag, 
der den westlich der Mosel im Räume Hagendingen 
(13 Km nördlich Metz)—Amanweiler—Longeville 
(Langenheim) untergebrachten Truppen des bayer. 
III. Armeekorps feit dem 24.August gewährt wer¬ 
den konnte. Es gab nicht wenige Offiziere und 
Mannschaften, die acht Tage und sogar erheblich 
länger nicht aus den Kleidern und Stiefeln gekommen, die vom 3. bis 
zum 12. September ständig in dem nur durch kurze nächtliche Pausen 
unterbrochenen Artilleriefeuer gelegen waren, bei denen der Dienst in 
vorderster Linie nur mit jenem in den Deckungsgräben und im Biwak 
gewechselt hatte. Man gewährte ihnen Ruhe, solange sie wollten. Erst 
spät am Tage begann die dem deutschen Soldaten anerzogene und zur 
zweiten Natur gewordene „Herstellung der Propertät in allen ihren 
Teilen". Weniger als vierundzwanzig Stunden genügten, um aus den 
„lebenden Lehmsäulsn" wieder deutsche Feldgraue zu machen, um die 
Gewehre von dem Schmutz und Rost zu befreien» die sie zum Entsetzen 
der „Schießunteroffiziere"*) mit einer förmlichen Kruste bedeckten. Aus- 
genommen von der Ruhe waren die Stäbe und, wie immer, die 
Kompagnieführer, Feldwebel und Schreiber. Galt es doch die Truppen- 
einheilen durch Verteilung und Eingliederung des Nachersatzes wieder 
annähernd auf Kriegsstärke zu bringen,**) nötig gewordene Ausgleiche 
*)Unterosstztere, denen die besondere Aufsicht über die Instandhaltung der 
Waffen oblag. 
**) Die Gefechtsstärken der Znfanterieregimenter betrugen auch dann noch» 
durchschnittlich nur 2000—2400 Mann statt 3200.