Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Connantre und die Höhen nördlich davon vom 4.Garde-Regt. genommen. 69 
Schlafen auszunutzen, Wafferholer zu entsenden, die Feldküchen heran- 
zuziehen. Diese waren auch überraschend schnell zur Stelle und brachten 
einige Vorräte an Brot, Butter und Käse, ja sogar Feldpost mit. Es 
zeigte sich, daß nur kurze Zeit der Ruhe genügte, um alles wieder 
munter werden zu lassen. Man drängte sich um die Küchen und suchte 
beim Wasserschöpfen nicht zu spät zu kommen. Wenn auch mancher 
bittere Verlust bekannt wurde — außer Lt. d. R. Rhenius war 
Lt. d. R. H a n d k e, 11. Komp., gefallen, Lt. d. R. Krause, 
2. Komp., schwer verwundet — so hatte der große Erfolg doch unver- 
hältnismäßig geringe Opfer gekostet. 
Bald suchten nun die Führer, Ordnung in die Verbände zu bringen 
und sie in durchlaufender Stellung für die weiteren Bewegungen be- 
reitzustellen. Die Füsiliere hielten in breiter Front den von der Ste. 
Sophie Fe. herabfallenden Höhenrücken, linker Flügel etwa bei Morin. 
Südlich davon besetzte das I. Batl. mit zwei Kompagnien iwn Weg 
Morin—Westteil Connantre; eine Kompagnie blieb dahinter in Re- 
serve. Das II. und die M.G.K. wurden nach Connantre hineingezogen. 
So lag gegen 2»° nachm. die Infanterie der 1. Gctrde-Jnf.Div. in 
geordneter Front in Linie südlich Mont Aoüt—westlich Fe. de Hozet— 
Westecke Connantre zur Fortsetzung des Angriffs bereit, starke Re- 
serven in den Waldrändern dahinter und in Connantre. Erhebliche 
Teile waren überhaupt nicht oder doch erst in den letzten Phasen des 
Kampfes eingesetzt worden: F., 5. und % M.G.K./1. G., 3., 4., Komp. 
Schulz, M.G.K. und Teile der 1./3. G, die Kompagnien Oesterreich, 
Lettow und Paczenski des 2. Garde-Regts. sowie II., 12. und M.G.K./4.G. 
Von der Artillerie stand um diese Zeit die I./1. G.Feldcu östlich von 
Puits, die I./3. G.Felda, (ohne Geschütz Stutterheim in Connantre) an 
den Waldstücken etwa 2 km nordöstlich Bahnhof Connantre. 
Das I./G.Fußa. bereitete Stellungswechsel in die Gegend der Zahl 
112 (nordöstlich Connantre) vor. 
Der Angriff der 2. Garde-Jnf.Div. 
uch vor der Front der 2. Garde-Jnf.Div. lag ein außerordentlich 
ungünstiges Angriffsgelände. Wenn der rechte Flügel, wie vom 
Generalkommando befohlen, an der Straße Före-Champenoif?—Con- 
nantre vorging, dann war der westliche Abschnitt durch den dicht mit 
Bäumen und Buschwerk bestandenen Grund des Baure-Baches anfangs
	        
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