Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Der Sieg des Gardekorps. 
(Karte 4.) 
achdem am späten Abend des 8. September bei Fsre-Champenoise 
1 endlich Ruhe eingetreten war, stellte sich heraus, daß die Draht- 
Verbindung vom Generalkommando des Gardekorps zum Armee-Ober- 
kommando abgerissen war. Unermüdlich hatten sich die einzelnen Züge 
der Korps-Fernsprech-Abteilung bemüht, um mit dem Kabel dem Gene- 
ralkommando zu folgen: überhaupt hatte es wohl für keine Truppe seit 
Kriegsbeginn so wenig Ruhe gegeben, wie für die Rachrichten-For- 
mationen, schier Übermenschliches hatten sie Tag und Nacht mit Bau und 
Abbau der Leitungen und dem ununterbrochenen Stationsdienst leisten 
müssen. Vor und in Före-Champenoise war am 8. September besonders 
der 4. Zug der Garde-Korps-Fernspr.Abt. unter Lt. Schröder in 
schweres Feuer geraten. Aber er hatte es geschafft, 6">abds. war die Station 
für das Generalkommando trotz der feindlichen Schrapnells in Fsre- 
Champenoise betriebsfähig. Dann war aber General Frhr. v. P l e t t e n- 
b e r g mit seinem Stabe in Richtung auf Rormee abgefahren, es mußte 
nachgebaut werden. Dabei stellte sich bald heraus, daß weiter rückwärts 
die Leitung, die auf weite Strecken hatte am Boden verlegt werden 
müssen, zerstört war. So mußte sich ein Adjutant im Kraftwagen zum 
Armee-Oberkommando begeben, um dort die Lage des Korps zu melden 
und die Armeebefehle für den nächsten Tag in Empfang zu nehmen. Da zu 
erwarten stand, daß das Gardekorps auch am 9. September in engster 
Verbindung mit den Sachsen zu kämpfen haben würde, wollte sich 
General v. Plettenberg für die Nacht in Normte unterbringen, wo er 
mit dem rechten Flügel der 3. Armee in naher Fühlung sein würde. 
Normte war aber völlig ausgebrannt und so blieb das Generalkom-
	        
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