Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

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Der Verlauf des 10. September bei der 24. Res.Div. 
die 23. bei Bussy-Lettrse. Dem XII. Res.K. wurde das Einrücken in den 
Raum Tr6con—Chaintrix—Pocancy—Champigneul bis 12° mittags 
befohlen. Die 2. Armee sollte gebeten werden, zum Schutze der rechten 
Armeeflanke eine stärkere Nachhut ihres linken Flügels südlich der 
Marne in Gegend Flavigny zu belassen. 
Zunächst blieb der Gruppe K i r ch b a ch die 32. Jnf.Div. noch 
unterstellt. I25 vorm. erging der Gruppenbefehl an die drei Divisionen, 
traf bei diesen aber, da alles in Bewegung war, erst sehr spät ein. 
Der Stab der 24. Res.Div. in Roussy konnte 3« vorm. erreicht wer- 
den. Das wichtigste war, daß diese Division möglichst frühzeitig in 
Linie Pierre-Morains—Ecury—NormSe—Lenharr6e (ausschließlich) die 
Sicherung des neuen Versammlungsraumes nach Südwesten hin über- 
nahm und dem Gegner das Überschreiten des Somme-Abschnitts ver- 
wehrte. Außerdem wurde ihre Kavallerie beauftragt, westlich der Linie 
Lenharrse—Semoine aufzuklären. Hierzu stand ja seit dem Abend des 
9. September die 3./Res.Ul.Regts. bei Oeuoy in günstigster Stellung. Aber 
wie lange konnte sie dort noch bleiben und wie sollte sie mit ihren 
schwachen Kräften den großen Raum decken? Der Führer der Nachhut, 
Genlt. Wilhelm, ordnete daher sofort nach Empfang des Divisions- 
befehls 5° vorm. das Vorgehen des Ref.Ul.Regts. (1. und 2. Esk.) auf 
Fere-Champenoise an, so daß die Hauptanmarschwege des Gegners über 
diesen Ort und Oeuoy genügend gesichert erschienen. Dem Res.Jäg.Batl. 13 
wurde der rechte Sicherungsabschnitt übertragen, d. h. von Pierre- 
Morains einschließlich bis halbwegs Ecury—Normse, dem II./Res. 133 
der linke bis zum Nordwestausgang von LenharrSe, wo Anschluß an 
die Nachhut der 32.Jnf.Div. genommen werden sollte. III./Res.Felda. 24 
hatte eine Bereitstellung beiderseits der Straße Villeseneux—Normte in 
Höhe der Zahl 154 einzunehmen, die l. Abt. sollte sich südöstlich davon 
etwas weiter rückwärts aufstellen. Als Reserve — ebenfalls in Gegend 
der Höhe 154 — behielt sich Genlt. Wilhelm die 9. und M.G.K./Res. 107 
sowie die 10./Res. 133, die ja schon in Gegend der Höhe 140 westlich 
Oeuvy eine besondere Nachhut gebildet hatten (vergl. S. 176), und eine 
aus abgekommenen Teilen (hauptsächlich der 11. und 12./Res. 133) zu- 
sammengestellte Kompagnie unter Lt. d. R. B a y l e r, II./Res. 133, 
zurück. Die Schwäche dieser Sicherungslinie lag naturgemäß im Ab- 
schnitt der Jäger, die ohne jede Artillerie-Unterstützung fast 5 km Front¬ 
breite zu decken hatten. Aber wenn überhaupt eine Gefahr drohte, so 
war sie in erster Linie von Fsre-Champenoise her zu erwarten. Zudem 
konnte den Jägern notfalls aus dem Unterkunftsraume des Gros (Trs-
	        
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