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Eingreifen der 32. Jnf.Div. am 6. September. 
Sobald der kleine Bachlauf des R. du Moni überschritten worden war, 
kamen die Truppen sowohl an der Straße wie auch südöstlich davon in leb- 
Haftes feindliches Artillerie-Streufeuer. War das Zurechtfinden und Ver- 
bindunghalten infolge der zahllosen sich in- und aneinanderfchiebenden Wald- 
parzellen — teils undurchdringlich dichte Kiefernheide, teils lichte ältere 
Bestände — sowie bei dem starken Mangel an Karten und der Unklarheit 
über Nachbartruppe und den Feind an sich schon nicht einfach, so erschwerte 
dieses feindliche Feuer das geordnete Durchschreiten der Waldzone außer- 
ordentlich: vor allem brachte es auch starken Zeitverlust. Gegen 3° nachm. 
waren III./178 mit M.G.K, bei Höhe 167, das I. Batl. auf dem nach der 
Nordecke von Lenharrse führenden Wege am jenseitigen Waldrande ange- ' 
langt. Für die Gruppe Reyher kam es darauf an, den unmittelbaren Anschluß 
an das Regt. Elisabeth zu gewinnen, das ja seit einigen Stunden im An- 
grissskamps gegen Normte war und dessen schwere Verluste keinen Zweifel 
darüber ließen, daß es hier ernst stand. Schnell entwickelte sich III./178 
aus dem Waldrande bei Höhe 167 heraus und griff mit 12., 9. und 
11. Komp. in vorderer Linie an; die 1t). und M.G.Komp, wurden 
noch zurückgehalten, da nach links der Anschluß fehlte und gerade von 
halblinks herüber die Gegenwirkung der feindlichen Infanterie am 
stärksten war. Obwohl die Elisabether an der Straße mit ihren vordersten 
Teilen Normte schon erreicht hatten, gestaltete sich das Vorarbeiten 
der drei 178er-Kompagnien im feindlichen Artilleriefeuer schwierig und 
verlustreich. Trotzdem gelangten die vorderen Schützenlinien bis an den 
Höhenrand unmittelbar vor Normse und kurz vor Dunkelwerden stießen 
Teile aller drei Kompagnien, dabei Lt. N o e tz o l d, Lt. d. R. D i t t r i ch 
und die Fahne des III. Batls., bis an den jenseitigen Rand des Dorfes 
durch, ein Zug der M.G.K. war der Schützenlinie gefolgt. Die 10. Komp. 
blieb zur Verfügung des Obersten v. Reyher bei den Waldstücken östlich 
Höhe 154 zurück, wo sie nicht unerhebliche Verluste erlitt. So wurde dicht 
neben seinem Regimentskommandeur Lt. d. R. Günther, 10. Komp., 
durch Herzschuß tödlich getroffen. Lt. d. R. H a r z, 10. Komp., fiel durch 
Verwundung aus. Der Rest der M.G.K, wurde vorübergehend zur flan- 
kierenden Unterstützung der vorderen Linie links herausgezogen, mußte 
dann aber auf Befehl des Regimentskommandeurs liegenbleiben. 
Während des Angriffs des III./178 waren unmittelbar hinter seiner 
Front die leichten Feldhaubitz-Batterien der II./Felda. 64 in Stellung ge- 
gangen, 5. und 4. südlich, 6. Battr. nördlich der großen Straße. Kurz dar- 
auf folgte die 6./Felda. 28 und gegen 6" nachm. griffen auch die 2. und 
3./Felda. 64 nordwestlich der Höhe 167 in den Kampf ein. Alle sechs