Volltext: Die Kämpfe des Gardekorps und des rechten Flügels der 3. Armee vom 5. bis 8. September [24/III. Teil 1. Abschnitt] (Band 24 1. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Die 32. Jnf.Div. greift nach anstrengendem Marsche am Nachmittage 
des ö. September in die Schlacht ein. 
(Karten 1 und 4.) 
er Ruhetag am 3. September hatte den angestrengten Truppen der 
3. Armee neue Kraft verliehen und die Stimmung von Offizieren und 
Mannschaften stark gehoben. Aber der nächste Tag sollte doch auch recht nach- 
teilige Folgen in die Erscheinung treten lassen. Die schon vorher sehr er- 
hebliche Zahl von Darmstörungen war alles andere, als gesunken; reichlicher 
Genuß von frischem Obst und Wasser, häufig auch von ganz jungem Sekt, 
trug neben der Hitze wohl in erster Linie die Schuld. Am 6. September 
waren denn beiderseits der Marschstraße die Folgen nur zu deutlich zu 
sehen. 
„Der Hunger während der Schlacht war dann die beste Diät und hat mehr 
geholfen als der Rasttag am 5. 9."(Fähnrich Groschwitz, 2./102.) 
Nach den ersten Marschstunden merkte man, daß es unerwartet schwer 
fiel, die durch die Ruhe entspannten Muskeln wieder in Dauertätigkeit 
zu halten. Schlimmer waren die schnell zunehmende Hitze und die Staub- 
wand, die unbeweglich über der Kolonne stand. 
„Hitze und Staub waren unerträglich trotz aller gegebenen Marscherleichte- 
rungen und Auseinanderziehens der Marschkolonne. Es ist ein besonderes Ber- 
dienst unseres Batls.Arztes vr. Tittel, daß er die aus der Marschkolonne 
fallenden Leute immer und immer wieder vorwärts brachte." (Lt. d. R, Holz - 
hausen, 8./102.) 
8° vorm. trat die Vorhut von JAons an, die Division marschierte über 
St. Mard—Chaintrix—Germinon. Bei St. Mard wurde die Marschein- 
tönigkeit Plötzlich unterbrochen: Die Garde steht in hartem Kampf beider- 
seits Pierre-Morains gegen starken Gegner, der über Clamanges vorgeht. 
Die Sachsen sollen helfen und schleunigst auf Clamanges marschieren. Jetzt 
spannte sich der innere Mensch wieder, man stellte Betrachtungen an.
	        
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