Volltext: Das Marnedrama 1914 2. Teil [23/II. Teil] (Band 23 2. Teil / 1928)

Oer Z. September. 
Das Loslösen des III. und IX. A.A. vom Gegner. 
(Karte 1.) 
( f m bte Mitternachtsstunde vom 6. zum 7. September! Bei den Stäben 
-^Hder Generalkommandos des III. und IX. A.K. in St. Martin du 
Bochet und le Bszier herrschte fieberhafte Tätigkeit. Man war bei der Aus- 
arbeitung der Befehle für den Abmarsch der Truppen in nördlicher Rich- 
tung, wie ihn das Armee-Oberkommando 1 in Charly 10° abds. ange- 
ordnet hatte: Zurückgehen noch in der Nacht zum 7. September hinter den 
Petit Morin-Abschnitt in Linie Boitron (nördlich Rebais)—Toraille 
(III. A.K.)—Gegend westlich Montmirail (IX. A.K.). 
Die ungeheure Spannung der letzten Kampftage war auch an den 
Männern der Stäbe nicht spurlos vorübergegangen, die Nerven waren aufs 
äußerste angestrengt. Es liegt in der Natur des Bewegungskrieges, daß 
der Vefehlsmechanismus hier vornehmlich des Nachts arbeitet, ohne aber 
andererseits tagsüber auszusetzen. Daher hatte es von Beginn des Vor- 
Marsches, ja, beinahe schon von der Mobilmachung an, in den Stäben wenig 
Ruhe gegeben; die paar Stunden Schlaf, die man seit dem Ausrücken 
gehabt hatte, waren schnell zu zählen. Am ärgsten aber zehrte es an den 
Nerven, daß heute ein R ü ck m a r s ch befohlen werden mußte, über dessen 
eigentliche Gründe man auch bei den Generalkommandos noch nicht recht 
klar sah. —
	        
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