Volltext: Das Marnedrama 1914 1. Teil [22/I. Teil] (Band 22 1. Teil / 1928)

Oer deutsche Vormarsch bis zur Marnefchlacht. 
(Karten 1 und 2.) 
ach dem für die deutschen Waffen glücklichen Verlaus der „Grenz- 
eJ| schlachten" (Möns, Namur, Dinant, ReufchÄteau, Longwy) waren die 
Regimenter der deutschen 1. und 2. Armee unter heißen, siegreichen 
Kämpfen bei Le Cateau, Proyart, Framerville und St. Quentin weiter 
in Frankreich vorgedrungen. In schwerem Ringen hatten gleichzeitig die 
4. und 5. Armee die gewaltige Maas-Linie zwischen Sedan und Verdun 
überschritten und den Gegner mit Hilfe der 3. Armee zum Weichen ge- 
bracht. Die Pläne der französischen Heeresleitung, die schon nach der 
Niederlage in den Grenzschlachten der veränderten Lage hatten angepaßt 
werden müssen, waren zum zweiten Male gründlich durchkreuzt. Schweren 
Herzens mußte der französische Generalissimus Ioffream 2. September 
eine neue Weisung ergehen lassen, mit.der er französischen Boden in 
über 100 km Tiefe preisgab und den Eckpfeiler der Festungsfront gegen 
Deutschland, Verdun, seinem Schicksal überließ. Die nördlich der Linie 
Verdun—Paris stehenden Truppen der 3., 4.und 5. franz. Armee sowie 
des englischen Expeditionskorps sollten bis in die Linie Ioinville (60 Km 
südwestlich von Toul)—Brienne-le Chüteau (an der Aube)—Arcis f. 
Aube—Rogent f. Seine—Pont s. Bonne—Melun (an der Seine)—Juvisy 
(Südfront von Paris an der Seine) zurückgehen, Paris von der 6. franz. 
Armee unter General Maunoury gehalten werden. Rur die Ost¬
	        
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