Volltext: Das Marnedrama 1914 1. Teil [22/I. Teil] (Band 22 1. Teil / 1928)

Der Befehl der 2. Armee 
vom ö. September zum Einschwenken gegen Paris. 
Das VII. A.A. schiebt sich in den neuen Unterkunstsraum. 
(Karten 2 und 3.) 
*|l"yit Rücksicht auf den Befehl der Obersten Heeresleitung zum Ein- 
tJtJ I schwenken gegen Paris im Raum zwischen Marne und Seine und in 
Kenntnis der Absichten der 1. und 3. Armee für den 6. September hatte 
Generaloberst v. B ü l o w am 5. September abends befohlen: 
„1. Kav.K. beobachtet die Südfront von Paris zwischen Marne und 
Seine. 
VII. A.K. bleibt marschbereit in den Quartieren. Dauernde Ver- 
bindung mit 1. Armee. 
X. Ref.-, X. und Gardekorps erreichen mit Vorhuten die Linie 
Montmirail—Marigny-le Grand. Der Petit Morin ist mit Ausnahme des 
X. Res.K. 8° vorm. zu überschreiten." (Die Vormarschstraßen waren in 
einer Marschübersicht genau festgelegt.) 
Der Befehl war bereits vor den Ereignissen gegeben worden, die sich 
an der Front der 20. Inf.Div. bei Courjeonnet abspielten, und in der Vor- 
aussetzung, daß der Gegner im Rückmarsch hinter die Seine und Aube blieb. 
Deshalb glaubte man auch, sich mit der Entsendung fliegender Kolonnen 
des X. A.K. und Gardekorps (Kavallerie, Infanterie auf Wagen und 
Rädern, etwas Artillerie und einige Maschinengewehre) in Richtung auf 
Villenauxe und Anglure begnügen zu können. Rur diese beschleunigt vor- 
getriebenen Abteilungen hatten nach Annahme des A.O.K. 2 noch Aussicht,
	        
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