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Wiederherstellung der Brücke von C. Pontaiba. 
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vember unentwegt fortgesetzt und der Brückenkopf auf dem Westufer 
dauernd erweitert. Am späten Nachmittag des 3. hatte die 38. Infanterie- 
Brigade mit ihren Hauptkräften Manazzons, bis Mitternacht die Masse 
der 26. Gebirgs-Brigade die Gegend von Campeis—Solle (zwischen Fla- 
gogna und Pinzano) erreicht. Die k. u. k. 55. Infanterie-Division hatte 
hiermit als erste den Tagliamento überschritten. Die Beendigung des 
Ausbaues der Brücke, auf welcher übrigens am Nachmittag auch das 
II./Jnf.Regts. 62 der 12. Jnf.Div. übergegangen war, wurde bis zum 
Abend des 4. November erwartet. 
Wie aus erbeuteten Befehlen hervorging, stand zur Verteidigung 
des Tagliamento-Abfchnittes Cornino—Pinzano das zusammengesetzte 
italienische Korps des Generalleutnants d i Giorgio gegenüber und 
zwar bei Cornino und anfänglich auch bei Ragogna mit der 20.,bei 
Pinzano mit der 33. Division. Das scharfe Zupacken der deutschen 12. 
und k. u. k. 5». Jnsanterie-Division an den Ragogna-Höhen hatte offen- 
bar einen erheblichen Teil der feindlichen Kräfte gefesselt und dadurch 
wohl auch der 55. ihre Aufgabe wesentlich erleichtert. 
Bei C. Pontaiba wurde in der Nacht zum 3. November und während 
dieses Tages in abwechselnder Schichtarbeit österreichischer und deutscher 
Pioniere an einer neben der zerstörten Brücke begonnenen leichten Not- 
brücke (Bausteg) gearbeitet, die um 3° nachm. fertiggestellt war. Nun- 
mehr gingen das III./Jnf.Regts. 23 der 12. und das II./Jnf.Regts. 18 
der 5V. Jnfanterie-Divifion über den Fluß, um die Sicherung des Über- 
gangs zu vervollständigen. Später wurde die Vollendung der Brücke 
auch vom Westufer aus durch eine bei Cornino übergegangene Sappeur- 
kompagnie in Angriff genommen und der Uferwechsel der Truppen 
zugunsten des Baues vorübergehend eingestellt. 
Nach dem Armeebefehl sollte die 5t). Jnfanterie-Divifion nach 
der 12. übergehen, das k. u. k. I. Korps-Kommando schob aber vor ihr 
noch die Artillerie der 55. Division ein, die bei Cornino noch nicht 
folgen konnte; auch wurde ein Regiment der Deutschen Jäger-Division 
in die Marschkolonne der 50. eingeschaltet. 
Die Deutsche Jäger-Division, der vom k. u. k. I. Korps-Kommando 
sechs Gebirgs-Kanonen- und zwei Gebirgs-Haubitz-Batterien zugeteilt 
worden waren, gab am 3. November die Übergangsversuche bei Amaro, 
Venzone und Braulins als aussichtslos auf und zog ihre dort eingesetzten 
Teile heran. Sie erhielt nunmehr von General K r a u ß den Befehl, 
hinter der 55. Jnfanterie-Divifion bei Cornino über den Tagliamento 
Der Durchbruch am Jsonzo. II. Teil. 10