Volltext: Geschichte des regulirten lateranensischen Chorherrenstiftes des heiligen Augustin zu Reichersberg in Oberösterreich

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Eberschwang. Im Jahre 1434 am Donnerstage nach Margaretha 
erwarb er durch Kauf das Gut zu Nieder-Afchenberg am Parz 
von Wilhelm Aham in Neuhaus und eine Hofstatt im Neumarkte 
zu Obernberg hinterm Reichersberger Stadel von Kaspar Aham 
zu Neuhaus, Bruder des vorigen, 1436 am Sonntage nach 
Andrä ein Gütlein zu Greil neben dem Greilgute, welches dem 
Stifte gehört, von Heinrich Türmel, einem Bürger zu Passau. 
Am 24. Jänner des folgenden Jahres kaufte er von Bernhard 
von Ror und von Hanns Perner die Vogtei auf den zwei Gütern 
zu der Stett in der Pfarre Ort, He Fischweide nebst dem Nasen¬ 
fange auf der Anliefen bis zum Inn und am Donnerstage nach 
dem ersten Fastensonntage 1438 von Konrad am Aigen den Zehent 
auf den zwei Huben zu Gramperg in der Ortner Pfarre. Von 
den Edlen Königsbergern tauschte er am Donnerstage nach Pfing¬ 
sten 1443 die Hofstatt hinterm Psarrhose zu Edliz gegen eine 
andere dem Fleischhauer gegenüber ein. 
Am 12. März des folgenden Jahres erwarb er dem Stifte 
durch Kauf von Konrad von Freiberg das Gut zu Urfahr bei 
Stetten, 1446 am 28. October ein Gut zu Sinthering von 
Konrad Rafp, am Dienstage vor Michaeli 1454 vom Edlen Kon¬ 
rad von Freyberg zu Kamerberg den Hof zu Niederaspach, das 
Gut zu Höckkerlein, beide in der Münsteurer Pfarre, und das 
Gut zu Kühtobel in der Thaiskirchner Pfarre, 1457 am Marga¬ 
rethentage von Achaz Wispekh, Erbkammermeister des Hochstiftes 
Salzburg, das Gut in Hunzpühel in Antissenhosner Pfarre und 
das zu Stadlöd in St. Marienkirchner Pfarre, die dieser von 
seiner Mutter, der Hausfrau des Wolfgang von Traun, ererbt 
hatte, 1461 den 20. Jänner endlich von den Gebrüdern Hein¬ 
rich und Christoph von Ahaim zu Wildenau noch das Gut zu 
Chamer in der Münsteurer Pfarre. 
" Am 20. Mai 1426 verpachtete Propst Paul den Zehent zu 
Hohentann dem Konrad Sticklberger auf zwei Jahre um 21 Pfund; 
den 17. November des folgenden Jahres ward durch den Dekan 
Theodorich von hier mit dem Kaplane Andreas von Thernberg, 
der mit dem Pfarrer von Bromberg in Zwiespalt gewesen, eine 
Verständigung herbeigeführt, vermöge welcher derselbe sich anheischig
	        
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