Volltext: Das Cisterzienser-Stift in Neustadt, die Nonnen des nähmlichen Ordens in Wien [13,1] (13 = Abth. 1, Oesterreich unter der Enns dießseits der Donau ; Bd. 9 ; / 1835)

221. 
Im Jahre 1502 erscheurt die Äbtissinn Barbara, im 
Stadtarchive. 
XX. 
Regina Rumplerinn, 1513 -- 1530. 
Sie erscheint im Stadtarchive» 
XXI. 
Anna Willerotter, 1530 1534. 
Im Jahre 1529 wurden 800 Hauser in den Vorstäd 
ten Wiens der Erde gleich gemacht, damit das sich nähernde 
Türkenheer bey einer vorzunehmenden Belagerung derselben, 
sich nicht zu ihren Vortheile bedienen konnte. Diese Vorsichts 
maßregel traf auch das auf einer Anhöhe liegende Kloster 
St. Nicola, so wie auch das des Spitales des heil. Geisteö 
an der Anhöhe vor der Carlskirche; das Franziskaner Klo 
ster zu St. Theobald, das der Canoniffinnen zu St. Mag 
dalena an der Anhöhe am Anfange der Währingergaffe, 
und viele andere Gebäude. Die Nonnen flohen in die Stadt, 
und erhielten sich kümmerlich in einer Herberge; sie richte 
ten dann mit ihrer Oberinn Anna Willerotter am ZI. May 
1530, an Kaiser Ferdinand I. die demüthige Bitte, ihnen 
ihr altes Haus in der Singerstraße wieder einzuräumen, 
wogegen sie auf die 50 Pf. W. Münze, welche sie feit der 
einstigen Abtretung jährlich aus den Salzgefällen von Gmun 
den bezogen, für immer verzichten wollten. 
Aber sie drangen um so weniger durch, als sie ohnehin 
an der Zahl sehr geschmolzen, ihre Güter, und unterthäni- 
gen Häuser von den Türken verwüstet, und all ihr 
Hausgeräth, ihre Weine, Gelreid, und andere Vorrärhe ge 
plündert waren. (Hormayr Gesch. WienS II. Jhrg. U 
UI. Hft. S. 46.) 
Bis 1534 hatten sich die Nonnen hin, und wieder in
	        
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