Volltext: Das Cisterzienser-Stift in Neustadt, die Nonnen des nähmlichen Ordens in Wien [13,1] (13 = Abth. 1, Oesterreich unter der Enns dießseits der Donau ; Bd. 9 ; / 1835)

Nachträge 
zu dem zwölften Bande 
der 
kirchlichen Topographie 
in Bezug auf religiöse Gegenstände. 
Die Nonnen zu St. Peter an der Sperre. 
Die älteste Angabe, die man von ihnen hat, ist vom 
Jahre 1280 (Kirchl. Top. XII. S. 59) in welchem die Prio- 
rinn Demuth der Gemeinde vorstand. Hansitz hat noch fol 
gende Vorsteherinnen aufgefunden: Anna Eichberger 1360. 
Elisabeth Hertling, welche um das Jahr 1417 zwey Antheile 
des Zehents in Putten dem Pfarrer allda, und Pfarrverweser an 
der Marienkirche, Heinrich Hersfeld in Bestand überlassen hat. 
Elisabetha Rostotin, die letzte Oberinn 1443. Aloys Gleich 
führt noch für das Jahr 1302 eine Adelheid, unter welcher die 
verfallene Kirche wieder hergestellt worden, für 1358 eine 
Haidwig; für 1365 eine Catharina von Neiberg, für 136? 
eine Margaretha von der Warth, für 1386 eine Etsbeth an. 
Anna Maria Soldat aus Wassarhell gehörte nicht mehr 
zu den Dominikanerinnen, sondern zu den Klarisserinnen, 
welche bey dem Andränge der Türken von Tyrnau ausgezogen, 
und unter dem Bischöfe Abstmius in Neustadt in das Kloster 
der Dominikaner aufgenommen wurden, welches diese bey 
Her Annäherung der Feinde verlassen, und nicht wieder bezo 
gen hatten. Da sie mit ihrer Haushaltung nicht auslangten, 
und sich mit Schulden zu belasten gezwungen waren, wurden 
sie unter dem Bischöfe Lambert wieder aufgehoben Die Prio- 
rinn Martha wurde mit zwey Schwestern zu den Nonnen 
gleichen Ordens, zu den Himmelpfortnerinnen in Wien, mit
	        
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