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rius war Meister Heinrich von Hersfeld, der zugleich Pfarrer 
in Pütten gewesen ist *). 
XV. 
Martin von Pottenstein. 
Im Jahre 1453 war die Pfarrstelle erlediget: Pfar 
rer Martin von Pottenstein **) stand ihr als Administrator 
vor; sie wurde vermuthlich darum nicht mehr besetzt, weil 
Kaiser Friedrich IV. gesinnt war, aus der Kirche U. L. F, 
eine Collegiat-Kirche zu gründen, welches auch im Jahre 1459 
bewerkstelliget wurde. 
Pfarrer bey St. Ulrich. 
Von diesen schreibt Hansitz fand ich nur vier mit 
folgenden Nahmen: 
1) Godefridus / von dem schon oben bey dem Jahre IM 
Meldung geschah. 
2) Meister Ulrich/ dem Pilgrin/ Erzbischof von Salzburg im 
Jahre 4.366 sein kleines Siegel überließ/ wie aus dem 
God. Actorum dieses Erzbischofs zu ersehen ist. 
3) Jacob/ im Jahre 4.392, und endlich 
4) Nicolaus von Wien im Jahre 4.439» 
»Exin, schließt Hansitz/ subjecta Praepositis Capella 
B. V. in Cast, qui ibi Yicarium constituerunt.« 
*) »Elisabeth. Hertlin ^ locavit duas partes decimarum in 
Piiten Henrico Hersveld, parocho in Piiten et Provisori 
EcclesiceB. M. Y. in Nova Givitate Anno 1427. (Hansitz 
Mascrpt.) 
**) Martinus Plebanus in Pottenstein Administrator Ecclesiae 
B. M. V. slovae Civitatis a sede Apostolica speciatim 
deputatus approbat Erectionem Benesicii S. S. Trinitatis 
Anno 1453. Paulo post, nempe Anno 1459 haec Ecclesia 
facta est Collegiata per Joannem S. Angeli Cardinalem 
translatis ec Canonicis saecularibus ex Capella Castri. 
(flansitz loco eit.)