Volltext: Historische und topographische Darstellung von Klosterneuburg und seiner Umgegend dießseits der Donau [1] ([1] = Abth. 1 ; Bd. 1 ; / 1824)

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bracht worden. Zwey ländliche Teiche schmücken die Rasenplätze- 
an denen man am Fuße deö Berges vorüberwallt. 
Bogengänge von Linden, Fliedern und Buchen/ Alleen 
von Pappeln/ Tannen und Fichten; Rasenplätze / Wasserfälle/ 
Gruppen von Bäumen und Strauchen geben dem Wanderer 
abwechselnden Genuß/ und er bricht in das Lob des Gründers 
aus/ der an diesen Verschönerungen der Natur auch den Fremd 
ling Theil nehmen läßt/ und den Garten zum öffentlichen 
Genusse geöffnet bat. 
Ehe man von dem Gipfel des Berges zu dem Wohngebäu 
de zurückkömmt/ trifft man auf einen Denkstein/der in einer Ro 
tunde von Buschwerk an den vaterländischen Dichter, Alxinger, 
geb. zu Wien i ?55, f 1797 erinnert. Aus dem antiken Piedestalle 
steht eine Urne mit der Leyer und dem Sinnbilde der Unsterb 
lichkeit. Unten stehen die Worte aus Doolin von Maynz: 
»Es wird doch niemahls dem an einem Freunde fehlen, 
Der fähig ist, ein Freund zu seyn." 
Bey der kleinen Population des Dorfes von Zoo Men 
schen fällt die Sterblichkeit von jährlich 27 Begräbnissen gegen 
jährlich 2o Taufen und 2 Vereheligungen um so mehr auf/ als 
der Windzug zwischen zweyen Bergen den Ort immer reiniget/ 
und gegen jede Ansteckung verwahret, auch dessen Lage sonst 
für Vieh, Obstbäume, Weinhecken und Gartengewächse sehr 
zuträglich ist. Man gibt davon, wie in Gersthof, als Ursache^ die 
vernachlässigte Wartung der Kinder an.
	        
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