Volltext: Die Schlacht

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Die Schlacht. 
aus dem oberen Taitsiho- Tal über die Dalin -Pässe heran¬ 
führenden Wege durch das Ostdetachement (18 Bataillone) 
bei Tschinhötschön gesperrt. 
Zum Angriff gegen diese russische Aufstellung schritten 
die Japaner, indem sie beide russische Flügel mit starken 
Kräften überflügelten. Im Osten (im Gebirge) ging gegen das 
russische Detachement von Tschinhötschön die 5. Armee 
(30 Bataillone) vor und nach Vertreiben desselben (24. Februar) 
traten auch 2 Divisionen der 1. Armee (die 12. und 2.) aus 
dem befestigten Raume südlich Banjupusa heraus. Hiermit 
gingen etwa 54 japanische Bataillone zum Angriff auf den 
russischen linken Flügel vor. Hievon trafen die 12. und Teile 
der 2. Division noch auf die befestigte Front, die sie nicht 
nehmen konnten. Aber auch der Rest der in dieser Zone ver¬ 
wendeten japanischen Kräfte fand hier derartigen Widerstand, 
daß er keine Fortschritte machen konnte und sich das Gefecht 
hier bis zum 7. März, als die Russen auf höheren Befehl an 
den Hunho zurückgingen, stabilisierte. Der Effekt der groß 
angelegten und im Gebirge, wo die Japaner den Russen an 
und für sich stets überlegen waren, durchgeführten Unter¬ 
nehmung war eigentlich Null. Die Bedeutung dieser Ereig¬ 
nisse für die russische Armeeleitung bestand aber darin, daß 
die hier verwendeten Truppen gebunden blieben. Bekanntlich 
hatte man diesen der Zeit nach ersten Vormarsch des Gegners 
für seine Hauptoperation gehalten und das Gros der russischen 
Reserven hieher disponiert. Als dann auch der Vormarsch 
starker japanischer Kräfte am Westflügel bemerkbar wurde, 
erhielten die am Ostflügel noch nicht ins Gefecht getretenen 
Teile der Reserven (drei Viertel des I. sibirischen Korps) 
den Befehl zum Abmarsch nach Muk den. Dem Ostflügel 
weitere Kräfte zu entnehmen, gestatteten die Verhältnisse 
auch in der Folge nicht. 
Im Westen war es die 3. japanische Armee (42 Bataillone), 
welche, ursprünglich hinter dem Flügel der befestigten Stel¬ 
lungen versammelt, durch Seitenmarsch über den H u n h o dis¬ 
poniert wurde und dann auf gleiche Höhe mit der feindlichen 
Stellung vormarschierte. Am 28. Februar war sie in engen 
Anschluß an die bisherige Front (gegenüber Syfantaj) gelangt. 
Die japanische Front überragte die russische hiedurch uih 
3 Felddivisionen und eine Reservebrigade. 
Das bedeutend früher begonnene Vorgehen der japani¬ 
schen 5. Armee gegen den russischen Ostflügel hatte den 
Zweck, die mobilen Reserven dahin zu ziehen, nahezu voll¬
	        
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