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Die Schlacht. 
lauf der Schlacht gezwungen, Verbände aus der Front 
herauszuziehen, um sie dorthin zu werfen, wo auf Grund 
der Ergebnisse der Einzelkämpfe der Gruppen eine Verstär¬ 
kung oder Verlängerung der Front notwendig geworden war. 
Das Manöver mit den Armeereserven, beziehungs¬ 
weise die Entnahme von Truppen aus der Front, um sie an 
anderer Stelle in der Schlachtlinie zu verwenden, verdient 
eingehend an den einzelnen Schlachten besprochen zu werden. 
Zu Beginn der Schlacht von Liaojan, d. i. der Kampf¬ 
periode vom 30. August bis 3. September 1904, verfügte der 
russische Armeekommandant an Reserven über 591/2 Batail¬ 
lone mit entsprechender Artillerie (IV. sibirisches Korps = 
28 Bataillone, II. sibirisches Korps = 12 Bataillone, V. sibirisches 
Korps = 19 72 Bataillone), welche der Tiefe nach in 4 Gruppen 
gestaffelt waren, von denen die 2/54. Brigade, GM. Orlow, 
vorläufig bei Schahopu, 35 km nördlich Liaojan, stand. 
59 72 von 179 ^2 Bataillonen der gesamten bei Liaojan ver¬ 
sammelten Armee bedeutet ein Drittel derselben. 
Als sich der Flußübergang einer feindlichen (weit über¬ 
schätzten) Gruppe vor dem eigenen linken Flügel fühlbar 
machte, d. i. am zweiten Schlachttage, 31. August, waren die 
im Bereiche der Armee stehenden Teile der Armeereserve 
bereits zum größten Teile infolge der heftigen japanischen 
Angriffe auf die Front aus der Hand des Armeekommandanten 
gekommen (nur die Brigade GM. Orlow, 8 Bataillone, nicht), 
so daß er zur Abwehr der nun am rechten Taitsiho-Ufer 
drohenden Gefahr über keinerlei frische höhere Verbände 
mehr verfügte. Nachdem man den Gegner dort auf mehrere 
Divisionen schätzte, war es dringend geboten, sofern man 
nicht auf ein Weiterführen der Schlacht verzichten wollte, 
beträchtliche Kräfte einzusetzen. Generaladjutant Kuropatkin 
entschloß sich, dort die Entscheidung zu suchen und stand 
daher vor der Aufgabe, dem am linken Flügel (rechts des) 
Taitsiho) stehenden 17. Korps (32 Bataillone) ansehnliche 
Kräfte zuzudisponieren. Von der Reserve war nur die 
2/54. Brigade, GM. Orlow, bei Schahopu zur Fland. Die 
übrigen Kräfte mußten der Front entnommen werden. Dies 
ergab eine vollständige Neugruppierung der Armee, welche 
nur dadurch durchführbar wurde, daß die Truppen der bis¬ 
herigen Front auf die bedeutend schmälere Linie der ur¬ 
sprünglichen Befestigungen von Liaojan zurückgenommen 
wurden. Aus der Frontgruppe zog nun Generaladjutant Kuro-