Volltext: Die Schlacht

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Charakteristik der Schlacht. 
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Hunho — allmählich die an die Gruppe von Syfantaj an¬ 
schließenden Korps zum Räumen der Stellungen veranlaßt. 
Diese Rückzüge waren alle freiwillig und ihre Reihenfolge 
charakterisiert die Langsamkeit der Rückwirkung des 
japanischen Erfolges auf dem äußersten rechten Flügel der 
russischen Front. (Siehe Skizze 2, 3 und 4 aus »Schlacht bei 
Mukden«.) 
Nachts vom 1. zum 2. März wird Syfantaj geräumt; das 
Schützenkorps und 8. Korps räumen ihre Stellungen im Laufe 
des 2. März; Nachhuten von WFdiasa (W.—Syfantaj == 
ca. 18 km) bis Sehantajtsi (S.—Pitaitsi, d. i. rechter Flügel 
des 8. Korps = 5 km). Japanischer Raumgewinn: linker Flügel, 
9. Division, ca. 15, rechter Flügel, 5. Division, 5 km; 
Nachts zum 3. März räumt das an das 8. Korps an¬ 
schließende schwache 10. Korps seine befestigte Stellung über 
Befehl. 
Im Laufe des 3. März soll das Gros des noch im Laufe des 
2. März nach Suchudjapu gelangten Schützen- und 8. Korps 
dort halten. Trotzdem es hier nicht zu großen Kämpfen kam, 
wird diese Stellung angesichts des anrückenden Feindes nicht 
behauptet und geht diese Gruppe, an welche sich das 10. 
und das nun ebenfalls auf Befehl seine Stellungen räumende 
V. sibirische Korps an schließen, in die Linie Kudjasa— 
Yeltaisa zurück; Arrieregarden bleiben noch vorwärts 
(Skizze 3 aus »Schlacht bei Mukden«). Der Gegner tritt in 
Fühlung, nach ca. 15 km Marsch (ebensoviel Raumgewinn 
für die 5., 8. und 9. Division). 
.Nachdem es nördlich des Hunho der 25. Division und 
jener GM. Schatilow (vom 10. Korps) nicht gelungen war, 
bei Salinpu festen Fuß zu fassen, werden im Laufe des 4. März 
die Truppen der russischen Westfront in der Linie Jansytun 
—M adj ap u—T adusampu (»Schlacht bei Mukden«, Skizze 4) 
entwickelt. Dies bringt auch das an das V. sibirische Korps 
anschließende 17. Korps in eine ungünstige Lage und es ver¬ 
ändert in der kommenden Nacht seine Front gleichfalls zum 
Teil nach West. 
Hiemit hat das durch den Anmarsch der 9. Division am 
28. Februar gegen Syfantaj beginnende Aufrollen der russi¬ 
schen Frontlinie sein Ende erreicht. Vom 1. März abends bis 
4. März abends hat es gewährt, bis die strategische Um¬ 
fassung (der Armee Nogi) und eine Reihe taktischer Erfolge 
sich bis an die Eisenbahn bei der Schaho-Brücke fortgepflanzt 
hat, d. i. auf rund 40 km. Hiebei war weder bei Syfantajy 
v. Csicserics, Die Schlacht. 3
	        
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