Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Anno 
Tel circa annum. 
Quellen-Citat. 
Herren, nachmals Grafen yon Klamm, der Vögte des 
Klosters Baumgartenberg; in der Burg die Capelle zum 
heiligen Kreuze; am Fusse des Schlossberges der alte 
Markt Rlam, der durch die Hussiten verwüstet wurde, mit 
der Pfarrkirche (seit 1786) zur Kreuzerfindung. 
1141,1142,1147, 
1149, 1150, 
1209, 1260. 
1141, 1209. 
853, 985,1141, 
1149, 1209. 
In lieblicher, fruchtbarer Ebene, nahe an der Donau : 
Pawngartenperge, Pomgar ten berge, Bon- 
gartenberge, Pongartinberch, Potim- 
gartenperge, Möns pomari!, Castrum, dein 
ecclesia, monasterium, coenabinm, abbaila Cysterc. 
Ordinis; 
Rannidarteli b erg; a. 1141 wandelte der kinderlose Edelherr, 
Otto von Machland, seine Burg zu Baumgartenberg 
in ein Kloster zu Ehren der seligsten Himmelskönigin Maria, 
um, übergab demselben zwei Kirchen (die Kirche des 
heiligen Jakob im Schlosse, und die des heiligen Lambert 
zu Modminsdorf) und andere Besitzungen und Liegen¬ 
schaften in der Nähe. Die Mönche wurden aus dem Cister- 
cienser-Kloster Heiligenkreuz eingeführt; a. 1149 fanden 
der Stifter und seine Gemalin Jeuta in Baumgartenberg 
ihre Buhestätte; a. 1627 wurde die Pfarre Pergkirchen 
dem Stifte einverleibt; a. 1784 geschah die Aufhebung 
desselben; die Klostergebäude wurden sodann bis a. 1811 
zum oberösterreichischen Strafhause verwendet. Ebenso 
wurde auch die Kirche zum heiligen Jakob und Ulrich auf 
dem Ulrichsberge gesperrt und profanirt. 
Modminsdorf, 9Iodininsdorf, praedium, ecclesìa; 
lettenstorf, Mennstorf, zur Pfarre Baumgartenberg gehörige 
Ortschaft; die ehemalige Kirche war ursprünglich dem 
heiligen Lambert, später dem heiligen Markus geweiht; 
a. 1785 gesperrt und profanirt. 
In der Nähe mündet in zwei Armen in die Donau : 
Nardina, Nardus, Naerden, flumen, fluvius; 
das Narii-Flüsschen bildet sich aus dem Zusammenflusse der 
grossen und kleinen Narn, welche beide im Königs- 
wieser-Walde entspringen, und bei Zellhof sich vereinigen, 
in dunkler Thalschlucht bis zum Markte Perg sich durch¬ 
winden, dann durch die Perger-Au dem Strome zufliessen. 
U. B. I. 479, 502. 
U. B. II. 192, 
207, 228, 232, 
247, 516, 519. 
U.B. II. 193, 516, 
519. 
© 
U. B. I. 472. 
U. B.II. 16, 193, 
198, 248, 513. 
S