Volltext: Historisch-topographische Matrikel oder Geschichtliches Ortsverzeichniss des Landes ob der Ens

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Anno 
vol circa annum. Q> 
1277. 
1115, 1140, 
1142, 1150, 
1160, 1165, 
1171, 1180, 
1202, 1224, 
1230. 
1050, 1075, 
1125, 1141, 
1150, 1145, 
1178. 
823, 983,1142, 
1149, 1213. 
i 
Agsthoven, curia in Riedmarchia ; 
Aisthofcn in der Pfarre Schwertberg. 
Riedmarchia. Ridmarchia, Riedmar cha, 
Riethmarchia9 Rietmai'cha9 Rietmarche, 
Rietmarchie9 Ritmarcli (silva a Jowemitz 
usque ad Agist) *) ; 
die Ilicdmarch ; kaum lassen sieh die Gränzen derselben genau 
bestimmen, sondern beiläufig* aus dem Verzeichnisse jener 
Orte, die ausdrücklich, als in der „Riedmarch" befindlich, 
aufgeführt werden. 
Nach dem Rationarium Austriae von A. Rauch II. Th. 
kommen als in der Riedmark gelegene Orte folgende vor: Gutau, 
St. Leonhard, Zell, Lasberg, Tragein, Reichenstein, Pregarten, 
Hagenberg, Wartberg, Katstorf, Ried; sonach hätte sich dieser 
Rezirk vom Haselgraben bis an die Wald-Aist, von der Donau bis 
zur Gränze Böhmens erstreckt; im engeren Sinne jedoch dürfte 
die Riedmark nur den um Riedeck und Gallneukirchen gelegenen 
Bezirk, und der anheilte noch im Munde des Volkes „die March, 
Ricdmarch" genannt wird, in sich begriffen haben, desshalb 
kaum eine Ausdehnung bis zur Gränze Böhmens anzunehmen sein. 
A. 1050 treten die Herren von Mac'hland in der Ge¬ 
schichte auf; so reich begütert diese gewesen sein mochten, so 
darf man sich unter ihren Besitzungen kein zusammenhängendes 
Gebiet, das wohl gar den Namen einer Grafschaft geführt hätte, 
denken, sondern deren Besitzungen lagen vielfach zerstreut. So 
viel darf angenommen werden, dass das : 
Macliland9 Machlant9 Mahhlant, Malician t9 
Maclas*!, Maillant3) die Gegend vom Haselgraben 
bis zur Isper hinab in sich begriffen habe, und die Ried¬ 
march den westlichen Theil desselben bildete3). Der untere 
Mühlkreis erhielt die Benennung: Machland-Viertel. 
In flacher Gegend an der Donau: 
Nardiiiuni9 locus in terra Hunnorum, Mai'dina9 
Naerdaen9Naerden, Verden, Meni, War»9 
ecclesìa et parochia ; 
Ausgerodete Waldflur. 
2) Verwandtes, auch wasserreiches Laud. 
8) J. Strnadt in seiner Geschichte der Herrschaft Windeck und Schwertberg, 
p. 13, gränzt das Machland von der Riedmarch scharf ab; über 
beide Gebiete walteten eigene Landrichter. 
Quellen-Citat. 
J. Strnadt, Win¬ 
deck, 17. 
U.B.I. 132,159, 
172, 180, 477, 
313. 
U. B. II. 149, 
203, 204, 210, 
345, 486, 648, 
650, 684. 
.T.Strnadt,Gesch. 
der Herrschaft 
Windeck und 
Schwertberg, 
13. 
Mon. boic. 
XXVIII, II. 188, 
471. 
XXIX, II. 21G. 
U. B. 1.164,749. 
U B.II. 113, !/ i Tâlm 
164, 214, 248, d <J 
252, 258, 354. 
U. B. I. 472. Muse m m 
U. B. II. 8, 10, ?/z I 
198, 248, 566. Ùrr/*t'c)'*co\, 
i ci. J, n . te la¿/reocf{ 
J.Strnadt,Gesch. 
der Herrschaft 
Windeck und ,/..'j //,** 
Schwertberg. 3. " 
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