Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

-88- 
Inhalt: siehe STEIRER ZEITUNG, nur für diese Zeitung erschie¬ 
nen als Rubriken: "Da Gift-Naz" eine Artikelserie in 
1 undart, 1935 wurden die Lokalnachrichten unter folgen¬ 
den Titeln gebracht: "Steyr-Land-Nachrichten", ’’Nieder- 
österreichische Zeitung" , ”ivirchdorier Nachrichten , Steyr— 
tal-Post", ”Kremsiaiinster und Heuhofen”, knnstaler Nach— 
richten", "Ennser Zeitugg", ’’Wels und das Aliutal", 
Beilagen: Dia Welt in Bild und wort, aftdhe SfEYRIR ZBIXUIO 3. 74 
Österreichische Woche. siehe LINZEE VQLLSBLAi1 fi b • 16 
Mitarbeiter: siehe 3SETRBR ZEITUNG 
Allgemeines: Am 3» 3« 1929 wusfcde die üIROhDOiiFER ZEirUHG als 
Ifebenausgabe der SIEYREK ZEITUNG geschallen. Sie war \ror 
allem für die Bezirke Kirchdorf und Windischgarsten be¬ 
stimmt und vertrat die Ansichten der christlichen Bevöl¬ 
kerung dieser Gebiete» Als Heimatblatt brachte die Zeitung 
vor alle.Ti ix>£alberichte, ihre politische Bedeutung war 
nie groß. 1933 schloß sich dieses Wochenblatt voll und 
ganz dem Inhalt des Programs der christlichsozialen Par¬ 
tei an? nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche 
Reich*, schrieb die Zeitung in Hummer 12 vom 20. 3. 1938 
auf Seite 1: "Bin einiges, großes Deutschland ist erstan¬ 
den!... dieser Idee wird nunmehr auch die KIRCHDÖRFER 
ZEITUNG- zu dienen haben! Sie wird das Spiegelbild des völ¬ 
kischen Lebens des Krens— und Steyrtales sein und dAiüber 
hinaus erzieherisch auch auf die bisher erfaßten Landge¬ 
meinden unseres VerbreL tungsbereiohes e&nzuwirken haben . 
Gezeichnet war diese Mitteilung von Kreispropagandaleiter 
in Steyr A. Lindner und ivreisleiter der HSDA? in Steyr 
Hans Äansaayr. Mur zwei tfuxmaern lang vertrat diese Zeitung 
nationalsozialistisches Ideengut, denn bereits am 27. 3. 
1938 mit Nußjner 13 wurde die Zeitung eingestellt.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.