Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

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Pranz Lugmayr, Dr. Eduard Samhaber, Dr. Pater Bernhard 
Seiler, Ludwig Schaute, Pater Wilhelm Weiß, Earl Paum- 
gartten, Dr. Karl Hischke, Her iann Kailler, Dr. i-'lai Scher- 
mann, Peter Dörfler, Hermann. Binder, Pater fences laus 
M. Raschke, Johann Egger, Franz 3aminger, Prof. Dr. Kon¬ 
stantin Werner, Josef Wimmer, Pfarrer Alois Schließleder, 
Dr. Karl Doidl, k. D. Coudenhove-Kalergi• 
Allgemeines: Die STEYRER ZEIfU&G war 1876 als ein Blatt ge¬ 
gründet worden, das von der "hohen Warte der katholischen 
Weltanschauung aus die Geschehnisse in Heimat und Welt 
berichten und bespEechen” sollte.1; Ihr Ziel war die Ver- 
christlichung der Bevölkerung des Staates Österreich, 
im Besonderen des Bundeslandes Oberösterreich. Die Paten 
bei der Taufe der STEIRER ZEITUNG- waren Kanonikus Armin— 
ger und Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Johann Zell¬ 
berger sowie die Kooperatoren Dr. «iayböck und Doppelbauer. 
Als weiterer Gönner trat Georg Mayr auf. 1881 wurde der 
katholische Preßverein für Steyr gegründet und bereits im 
darauffolgenden Jahr wurde eine Druckerei eingerichtet. 
Ab Movember 1914 gab es Rotationsmaschinen, 1923 kam eine 
Linotypesetzaaschine und 1924 eine Schnellpresse hinzu. Diei 
Zeitung nahm Stellung zu allen sozialen Prägen, der Gesetz¬ 
gebung, den Wahlen und der christlich-katholischen Ein¬ 
stellung, zum Liberalismus, zur Landflucht, Zurückdrängung 
des Kleingewerbes, Aufkommen des Proletariats. Ls stellte 
sich in Abwehrposition gegen das sozialdemokratische 
Wirtschaftsprogramm und die sozialdemokratische Anschau¬ 
ung in Bezug auf Welt und Leben. Auch trat die Zeitung 
gegen die Abfallbewegung, Freidenkerbewegung und der Zu¬ 
rückdrängung des christlichen Geistes in den Schulen auf. 
Im Kerbst 1919 war es der Zeitung, trotz der iiß- 
lichen Lage auf dem Papiersektor, gelungen, dreimal wö¬ 
chentlich zu erscheinen. Zur gleichen Zeit wurde eine 
1) STEYRER ZEITUNG Hr. 152 von 30. 12. 1934, S. 1
	        
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