Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

1) 
Eat Zensurbestirer;ungen, * die eine Binränntmg einer bedingten 
Pressefreiheit nach sieh sogen. 1946 nahm der Alliierte Kat 
wiederholt Veranlassung, gegen österreichische Zeitungen alt 
Verboten vorzugehen, dasu gehörte in Oberösterreich das *XAä- 
BL&fS? (Lina). 
2) 
Als neue Zeitungsgattungen kamen au den Parteileitungen ' und 
den "unabhängigen* Zeitungen*^ die "Überparteilichen" Blätter 
hinzu. Als "überparteilich" werden jene Blätter bezeichnet, 
in deren Verwaltungsrat Vertreter aller vorhandenen (zuge- 
lassenen) Parteien sitzen, 0ie als "unabhängig" au bezeich¬ 
nen, wäre nicht richtig, da sie ja die oinuag aller politi— 
sehen dichtungen abwechselnd oder zur gleichen Zeit vertreten* 
Die Verhältnisse der Überparteilichen Presse lagen in den Bun¬ 
desländern wesentlich besser als in Wienj in Gberösterreich 
erschienen ira Ganzen drei Stück, davon eine bis 1950. Bei den 
tfochenzeitungen kan ein neuer *£yp auf, näralich die "neuzeit¬ 
liche Pardlienzeitsohrift", die ihre Leser in jenes Publikum 
fand, das mehr entspannende Unterhaltung und einen breiten 
Blick auf das aktuelle Geschehen wünschte, als iagoszeitungen 
und Illustrierte geben konnten, z.B. das BORO DKR. 
Eine tlbersicht über die Öberösterreichische Presse in ihrer 
Entwicklung zeigt bei den Tageszeitungen das LIUZ1B Y0LK3BLÄST 
(bis Bnde Juni 1938 erschienen) und das 'XAÖBXAi'i* (bis Pebuuar 
1934 erschienen). An die Stelle der Linzer 'IAGB3-.P0S?, die im 
Zwange der "totalitären" Kriegsführung gegen Kriegsende alt 
der 03I5Hi)0NAU ZBI'UNG fusioniert wurde, traten die C3BRÖ323R- 
BEJQBIBGHBN HÄßHRICHm, die von der 12. Heeresgruppe fUr die 
1) Tjn+er Parteizeitung versteht aan Zeitungstypen, die von einer 
P^Si herausgegeben werden und die Meinung ihrer .carte* ver- 
* * m fl * I Hl ■ I M 4 m4 All AH 
2) Üa nunabbMzisiß,t hs^icxititb i^bh $&ii® u * v4 ® \ 
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Gruope subventioniert sind und von inre» Heoht CArauoh 
«fSXn olle Parteien zu kritisieren. Is zeitungswissen- 
iä£miahen ainnc spricht na richtiger von "riohtungage- 
buudenen” Zeitungen.
	        
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