Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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um rOTimniwm wollte, wie sie schrieb1«das einzig 
radikal - völkisch - antisemitische Blatt Ober Österreichs 
sein , Als Ziel batte sich die Zeitung den Anschluß Öster¬ 
reichs an Deutschland oder einen "judenreinen Freistaat 
./eatschösterreich als künftigen Bundesstaat des soziali¬ 
stischen ÄÜdeutscMands der Zukunft” vorgestellt.1 ^ In 
uer Hu-.-v.er drei voa 16. 4. 1923 brachte die Zeitung einen 
langen Artikel Uber die grundsätzliche Einstellung der 
Nationalsozialisten zur Republik Beut schöst erreiche, in 
welchen sie energisch gegen die Behauptung, daß die deutsch¬ 
österreichische nationalsozialistische Partei ein Ableger 
der Münchner Nationalsozialisten sei, verwehrte. Im Zei- 
tungsicopf gab die Zeitung den Konatsnaaen die ger-lanische 
Bezeichnung, z.B. Wonnemond anstatt Hai. 
Past in jeder Kummer stellte sich die LINZER TOLXSSI’IKMB 
gegen irgend eine in Oberöst erreich erscheinende l!agec- 
oder Wochenzeitung und zerpflückte deren Leitartikel bis 
nichts mehr Wahres daran blieb, z.B. IAGBS-P03I, LIMZEE 
TOEKSBLATT wurden als ’deutschfeindlich* bezeichnet. 
Ununterbrochen wurde die Zeitung zensuriert, die wel¬ 
ken iglder durften nicht durch neue Meldungen ersetzt wer¬ 
den. Im Juli 1923 hatte die LINZER TOimmmm Schwierig¬ 
keiten wegen passiver Resistenz ln den Buchdruckerelen 
Österreichs und erschien deshalb in kleinere® Umfang und 
nur einmal wöchentlich, gedruckt wutde sie in der Druckerei 
des TÄÖBMTTES. In Folge 32 vom 25. 7. 1923 stattete die 
VOLXSSflMMS auf Seite dem fAö-BULff in einem langen Arti¬ 
kel ihren Dank ab und erklärte, daß es dem lAGBLATT in 
kollegialer Weise seine eigenen Artikel zur Verfügung 
stellen werde? doch bereits in der nächsten Folge wurde 
wieder auf das TAQBM1T geschimpft. Von August bis Sep¬ 
tember zog sich Im selben Jahr eine Pressefehde eit der 
LIMZm M0&GMP08? hin. Öles wire ein The-» für eine eige¬ 
ne Abhandlung, die Beziehungen zwischen der LIKZM ?0LKB- 
STIBM8 lind allen übrigen, zu ihrer Zeit erscheinenden 
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