Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

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t es war nur auf daß Innviertel beschränkt , die uokalnach- 
ricliten wurden unter de& i'itel "Aus nah und fern” zusas- 
.engefaßt. 1931 brachte die Zeitung große Artikel aber di© 
’’Kurstadt Schärding", da im selben Jahr die Kaltwasserheil¬ 
anstalt gebaut wurde. 
1933 wurde die Hummer 23 vo * 8. Juni zensuriert wegen des 
Leitartikel "Bruderzwist". Zwei Nuaiaera später verkündete 
das Blatt das Verbot der NSDAP in Österreich und brachte 
als Nachdruck des WELSER ANZEIGERS den Artikel "Hundert¬ 
prozentig österreichisch und dennoch national1” In der 
jj’olge wurde die Berichterstattung über das Deutsche .Reich 
in den Vordergrund gestellt, am 28. 2. 1935 (Sr. 9) wurde 
die fielbstauflösung der illegalen NSDAP in Oberösterreich 
mitgeteilt. Am 31. 12. 1936 (Nr. 52) teilte die Redaktion 
des 3ÖHÄHDHGBR WQOHEHBLAITE3 die Verlegung des Druck- 
und Erscheinungsortes nach Wels nit. Es wurde ab 1937 
bei Johann liaas ln Wels als Hebenausgabe des WELSEH AN— 
ZEIGERS speziell für das Xnnviertel gedruckt. Jadurch wurde 
das Format, der b ifang und der Preis erhöht. La .ara 1938 
wurde das Blatt von den Nationalsozialisten übernoiamen, deia 
der Heimatdichter Anton Gruber ein Gedicht gewidmet hatte, 
daß den Titel: "Grüaß die Gott, mei liabs Scharding" 
trug. Die 1. Strophe lautete: 
An Schardinger Blatl 
hab i öfta was drinn, 
schreib heut von da Grenzstadt, 
1) 
vo Schar ding a;a Inn. 
ItfflIDER 30MIAGSBLATI 
NB 406.170 D Per 13TB III 14.030 
Untertitel: "Deutschfreiheitliches Wochenblatt, gegr. 1880 
als 'Politisches Sonntagsblatt für das Xnnviertel’" 
2iteländerung ab 11. 4. 1919 in: iNNVlEÄTLEit ZEITUNG 
1) SOHi&DINGER WOCHENBLATT, Nr. 22 voiü 4. 6. 1936.
	        
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