Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

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WOOBMSLA-r? fand seine ferbreitung vor alle« Im Haueruck¬ 
viertel. 
8äLZKAX3RGUTB0S SB 600.061 D Per L8TB III 14.002 
/ÖOICL/LMÜCKER WOCHENBLAlf£ HB 607. 570 D Per LS.3 Ul 
14.013 
Allgemeines: A& 2. Jänner 1916, im 3. Weltkriegsjahr kam die 
erste Muaaier der Woehanausgabe des fAÖBMx'j'ES unter de* a- 
tel »AHBHBIi heraus. Ser Untertitel hieß,* "Wochenblatt für 
die Öberösterreichische Arbeiterschaft mit illustrierter 
ünterh<ungsbeilage*f. Mb war dies ein /ersuch der sozial¬ 
demokratischen Partei, ;lhre Presse auszubauen. Die Beilage 
wurde dann am 31. ärz 1918 (Nr, 13) aus finanzierten Grün¬ 
den f allengelaeeen. AI© 1922 die Buchdrucker streikten, er¬ 
schien aai 10. September keine Sommer, ua den ßuchdrucker- 
streik stärketens zu unterstützen. Am 17. September er¬ 
schien eine provisorische Hfcaaer, da die Vorstände der Ge¬ 
werkschaft skonferenz eine Änderung der Taktik für notwen¬ 
dig fanden. Die Streikenden sollten von der sozialdemo¬ 
kratischen fresse über den Verlauf des Streikes informiert 
werden. 
Mt dea verbot der sozialdemokratischen Partei wurde auch 
ihre Presse eingestellt und vota 9. Februar bis 6. April 
1934 wurde die Erseheinungeweise der WAHRHII ; unterbro¬ 
chen. Ais sie a?a 6. April wieder alt Huaoer 7 erschien, 
wies sie äußerlich ein unverändertes Bild auf und wollte 
nach eigenen Worten "...die versprengten und zersplit¬ 
terten eile der bisher sozialdemokratischen und freige- 
verkschaftlich organisierten Arboitneiiaerschaft samaeln 
und als wertvolle :räfte unserer Heimat dienstbar machen". * ^ 
Als frogemam gab die VAHRHE1: an, "frei von Emmmgm 
dui‘ch eine Partei, für ein freies, unabhängiges Deutsch- 
Österreich wirken zu wollen”.^ Die echte publizisti¬ 
sche Absicht ader wird durch einen Aufruf erhellt, in de;a 
es hieß: ’’Freund« laßt den Kopf nicht hängen! Rechten wir 
1) WAHRHEX , Mr. 7 vo : 6. 4. 1934, Ueite 1.
	        
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