Volltext: St. Pölten (III / 1928)

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St. Pölten. 
So recht eigentlich als Erholungsort und Ausflugsziel der St. Pöltener ist die Gegend 
südöstlich des Stadtgebietes geworden. Abgesehen von der leichten Erreichbarkeit mittels 
Straßenbahn und Kraftwagen ist Pyhra und Schloß Wald mit der idyllischen Lage inmitten 
ausgedehnter, gut gangbarer Waldungen ein äußerst dankbares Wandergebiet. Selten mag 
in früheren Zeitläuften fremdes Volk die beschauliche Ruhe des Schloßparkes gestört haben. 
Aggsteins berüchtigter Besitzer. Georg Scheck vom Walde, war Herr des Schlosses und die 
Geschützkugeln oberhalb des Tores erzählen von harten Zeiten der Belagerung durch die 
Ungarn 1485. 
Wir sind bei unseren Streifzügen in der Umgebung der Stadt St. Pölten vom Ufer 
der Donau, der rebenbekränzten Wachau und dem sonnendurchwärmten Tullnerfeld bis in 
die kühlen Höhen der steirischen Alpen gewandert. Wie nicht so bald ein Ort in den Vor 
alpen bietet gerade unsere Stadt die Möglichkeit, auf verhältnismäßig kleinem Erdfleck die 
mannigfachsten Eindrücke zu gewinnen. Kunst, Wissenschaft und Industrie haben in ein 
trächtiger Zusammenarbeit ein Stadtbild geschaffen, das einflußnehmend auf die Umgebung, 
das Traisental zu einem wertvollen Besitzteil des Bundeslandes Niederösterreich gemacht hat. 
Kirchenruine St. Cäcilie.
	        
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