Volltext: St. Pölten (III / 1928)

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St. Pölten. 
schluß erhalten. Das gefundene Bruchstück ist ein Teil des Daches eines Hauses von rechteckigem 
Grundriß. Angedeutet sind ein langer Firstbauin und parallel zu ihm verlaufende Sparren. 
An steinernen Geräten liegen zahlreiche Messer, Kratzer, Schaber usw. vor, weiters 
Steinsäge», endlich eine Anzahl polierter Steinbeile, meist aus Serpentin, der wie das 
Neolithische Siedlung auf der Galgenleithen bei St. Pölten: Boden einer flachen Grube, 
bedeckt mit Gefäßbruchstücken, in der Mitte unten die Hälfte einer Frauenfigur aus Ton. 
Material der erstgenannten Geräte, verschiedenfarbiger Jaspis, Hornstein, Kalzedon usw., 
wohl größtenteils aus dem nahen Urgebirgsbereich stammen dürfte. 
Über die Art des Wohnens der ältesten St. Pöltener sind wir noch nicht näher unter 
richtet, da die bisher aufgedeckten Gruben lediglich Abfallsgruben zu sein scheinen. Sicher 
waren diese Leute Ackerbauer und Viehzüchter. Ihre Häuser waren wohl Hütten aus Holz 
stämmen, deren Fugen mit Lehm verschmiert wurden Sie dürften unweit des 1927 unter-
	        
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