Volltext: St. Pölten (III / 1928)

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St. Pölten. 
teilt, die durch parallele Querstraßen voneinander getrennt sind. Auf der Nordseite findet 
dieser Teil seinen Abschluß in sechs Gruppen, die sich gegen den Waldfriedhof hinziehen. Die 
rechte nördliche Ecke wird von dem israelitischen Friedhofe eingenommen, dessen Verwaltung 
und Instandhaltung der israelitischen Kultusgemeinde obliegt. Alle Wege sind von Linden um 
säumt. Brunnen und Müllgruben sind, entsprechend verteilt, angebracht. Auf dem Wald- 
Familiengrabstätte im Waldfriedhof. 
friedhof sind die Grabstellen unregelmäßig zwischen Bestünden von Tannen, Fichten und 
Lärchen eingefügt. An den Hauptwegen liegen auch hier Erdgrübec mit modernen Formen 
in wertvollem Stein, Marterl und Felsen wechselnd mit schlichten Grabmalen; hie und da 
winkt uns ein einfaches Holzkreuz aus dem dunklen Grün, in welchem die Turnusgräber 
gebettet sind. Inmitten einer Gruppe von 375 Erdhügel, die alle gleich gehalten sind, ragt ein 
massiger Stein: „Wandrer beuge dein Knie, du stehst auf geheiligtem Ort". 809 Kriegstote, 
davon 725 Angehörige der alten Monarchie, 6 Reichsdeutsche, 1 Schweizer, 15 Italiener,
	        
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