Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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St. Roman. 
Abb. 62. 
Inneres. 
Westempore. 
Abb. 63. 
Sakristeitüre. 
Einrichtung. 
Meßgeräte. 
Westturm (Bruchstein): Über quadratischem Grundriß, mit nach außen abgestufter Mauerstärke; durch 
einfache Bänder in zwei Untergeschosse abgeteilt. Das oberste mit abgekanteten Ecken und kleinen rund- 
bogigen Schallfenstern. Barocke Haube mit rot gestrichenem Blech gedeckt; 1821 erneuert (Abb. 62). 
Anbauten: An der Nordseite Sakristei, darüber Paramentenkammer. 
Inneres. 
Westempore auf zwei steinernen Rundpfeilern mit achteckigem Kapital; Rundbogen mit Schneppe 
(Eselsrückenbogen), an der Wand Pfeiler aus dem Achteck konstruiert. Drei Kreuzgewölbe mit einfach gekehltem 
Rippenprofil. Gleichzeitig mit dem Kirchenbau. Hölzerne, balkonartig leicht vorgeschweifte Brüstung und 
hölzernes Obergeschoß (Abb. 63). 
Abb. 62. St. Roman, Pfarrkirche (S. 48). 
Sakristeitüre mit gotischem Steinrahmen. 
Einrichtung: Neugotisch, 1885. 
Meßgeräte. 
Ziborium. Ziborium 1 ): Silber, ganz vergoldet. Kreisförmiger Fuß mit gewelltem Rändchen, glatt. Augsburger 
Beschau, Repunze. Meisterzeichen undeutlich. H. 31 cm. Anfang des XVIII. Jhs. 
Kelche. Kelche: 1. Silber, vergoldet. Kreisrunder Fuß mit getriebenen großen Blüten und applizierten silbernen 
Cherubsköpfen, bimförmiger Nodus mit applizierten silbernen Cherubsköpfchen, silberner, durchbrochener 
Cuppakorb, keine Beschau, Repunze, Meisterzeichen Q., an der Standfläche Inschrift: IAVWADFVW 
') I. Stiegler erwähnt noch ein Ziborium mit der Inschrift: Dises Ciborium hat geopfert Maria Francisca Barbara Freyle 
Gräfin zu First Heylig und Wertenberg, Landgräfin der Baar. Stift Freyle zu Ursula 17 in Cöln 07. (1707) Nicht mehr vorhanden.