Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-279 (Kochbuch, 1846)

Nr 209 [ Seitennummerierung ]

Nr 58 Mandl hollerhippen [Mandlhohlhippen]
1 ½ Vierting [210g] zuker 4 loth [70g] feine Mandl 2 dotter 4 loth [70g] Schmalz lemony
Schellen 1 Seidl [0,35 l] obers mehl das der teig Recht wird

Nr 59 Maraßkin zukerl [Maraschino (Kirschlikör) Zuckerl]
den zuker fein gefett [gesiebt] disen mit waser etwas lemony Saft und
etwas Maraskin [Maraschino] fein abgeriert gans dük dises Buserl wird
auf weises Babier [Papier] gelegt auf ein bredt in ofen Recht langsam
getroknet so sind sie ferdig sie misen gans durch sichtig und
weis sein

Nr 60 Bischgotten [Biskotten]
½ [unleserlich ausgebessert] Vierting [70g] fein zuker disen Riert man mit 5 Eyer dotter [auf „4“ ausgebessert, „5 dotter“ darübergeschrieben]
[„1 ganzes Ey“ durchgestrichen] Recht Pflaumig zulezt 3 [auf „4 „ ausgebessert, „Starke“ darübergeschrieben] loth [52g] [„Sterk“ durchgestrichen] mehl und
Von 3 [auf „4“ ausgebessert] klar den Schne dan auf babier [Papier] gegosen mit zuker
besträdt und gebaken

Nr 61 Die Blätzichen [Die Plätzchen]
Stose ½ [unleserlich ausgebessert] Pfund [280g] zuker Recht fein dises Rire mit 4 klar Schne gans
dük dan mach bläzichen [Plätzchen] auf [„bapier“ durchgestrichen, „blech“ darübergeschrieben] las es troknen

Nr 62 gedult Bischgotten [Geduld – Biskotten]
[das ganze rezept ist durchgestrichen]
Schlage von 11 klar ein Recht festen Schne zulezt etwas
zuker darein dan 1 Pfund [560g] Recht feinen zuker ein Eyer gugen[? undeutlich geschrieben]
Vol Opst zuker wanili [Vanille] nach belieben dan ¾ Pfund [420g] mehl
Solte der teig zu dük Seyn so kan man etwas geleuterten
zuker nach geben dan ein blech mit wachs geschmiert die
Bischgotten klein darauf tresiert [dressieren zurichten] kein zuker darauf ein
Stund Stehen lasen in ein Werm kasten [Wärmkasten] wen sie in der
hech Schon ein Rinde haben dan bey gutter werme gebaken

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