Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-171 (Kochbuch, 1717: Koch Buech darinen Vill Unterschiedliche Speißen Zufinde[n] vnd Zulehrnen Wie Mann dießelben kochen und zuerichten soll)

144 [Seitennummerierung in Bleistift]

daß der Stingl halb abgeschnidten ist, in
den taig trucken und In schmalz bachen
so Lauffen sie gar hoch auf also khan mann
auch äpfel o Sallue Zwöspen, Zibeben, und
Waß mann will bachen, wan mann dörte
Weixl siedt und ein wenig ybertrücken
Lest, und stöckhs an khleine spißl, und
bachs auß einen solchen taig, so werden
sie gar schön und guet, wann mann
anrichten will Mueß mann die Spießl
außziehen will mann gehrn, so macht
man ein guetes zuckhertes Weixel
Süppl darüber

Auf ein Andere Weiß den Auf
gelauffnen taig zu machen

Mann soll schönes Semel mehl mit

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[ bei der die Stengel halb abgeschnitten sind, in den Teig drücken und in Schmalz backen. Sie gehen hoch auf.
Auf die selbe Art kann man Äpfel oder Salbeizwetschken [?] Zibeben [große Rosinen] und was man sonst will,
backen. Wenn man getrocknete Weichsel siedet und ein wenig übertrocknen läßt, steckt man sie an kleine
Spießchen und backt sie in solchem Teig., sie werden sehr schön und gut. Wenn man sie anrichten will, muß
man die Spießchen herausziehen. Wenn man es gerne will, gießt man ein gezuckertes Weichselkompott darüber.

Auf eine andere Art den aufgehenden Teig zu machen
[Rezept Nr 347}

Man soll schönes Semmelmehl mit]
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.