Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-171 (Kochbuch, 1717: Koch Buech darinen Vill Unterschiedliche Speißen Zufinde[n] vnd Zulehrnen Wie Mann dießelben kochen und zuerichten soll)

machen ein salzen und ein guete weil
in salz ligen lasen hernach abstreich
und mit Wein besprengen, woll ge=
wirzen mit pfeffer, Imber, Nägel
und Mußcablie, und woll schmöckhen
kreiten Waß man gehrn hat, Her=
nach in ein Rein thuen und daran
giessn Wein, wasßer össig, und ein
stuckh Putter, und woll verdöckhen
hernach ein Rast auf ein gluet sezen
den Rein darauf und fein gemach
sieden lasen so lang biß dß schmalz
herwider gehet sonst ist es nicht
genug, es mueß gar Lang samb sieden
also ist es recht

Visch in einer gelben
suppen

Mann soll Meyran und Petersill in
sovill wasser sieden als man suppn

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[schneiden, einsalzen und eine gute Weile in Salz liegen lassen dann abstreifen und mit Wein
besprengen und würzen mit Pfeffer, Ingwer, Nelken und Muskatblüte und wohlschmeckenden
Kräutern, was man halt gerne hat. Dann in einen Topf geben und Wein, Wasser und Essig daran
gießen und ein Stück Butter. {Den Fisch} gut damit bedecken. Dann einen Rost auf eine Glut setzen
den Topf darauf und schön gemächlich sieden lassen, so lange bis das Fett herauskommt, sonst ist es
nicht genug. Es muß sehr langsam sieden. Also ist es recht.

Fisch in einer gelben Suppe
{Rezept Nr 310}

Man soll Majoran und Petersilie in soviel Wasser sieden, als man Suppe]
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