Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-171 (Kochbuch, 1717: Koch Buech darinen Vill Unterschiedliche Speißen Zufinde[n] vnd Zulehrnen Wie Mann dießelben kochen und zuerichten soll)

9 [Seitennummerierung in Bleistift]

fillen und in einer Rindtsuppen Siedten, und also ganz
geben, so ist es Recht

Ein Peschlagnen Pratten

Man soll ein Rindter, oder Khelbern Bradten Nemben und
ein gutten össig daran giessen, und in also ein Stundt
Baissen Lassen darnach mit Spöckh und Roßenmarin
oder andere Kreitl Spikhen, und an einen Spiß
halb bratten, darnach von Spieß Thuen, und mit Zimet
und Nägel Spikhen , und in ein höffen Legen, dan Khüttn
darzue und ein stuckh Putter ein wenig Rindtsuppen
daran giessen, ein höffen daryber stürzn und mit Taig
oder Laimb vergleten, also dampfen lassen, bey einen
glietl biß gar fertig ist :

Ein Wellisch Hiendl Einzumachen

Wann die Hiendt zugliedt sein, soll man Nemben ein gehakhten
Späckh und es leicht fein bräunlich darin Ressten
darnach ein Magere Rindtsuppen daran giessen ist
es Zu faist, so schöpft man ein Theil ab und an die

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[füllen und in einer Rindsuppen sieden und als Ganzes servieren. So ist es recht.


Ein eingeschlagener Braten
{Rezept Nr  26}

Man soll einen Rinds oder Kalbsbraten nehmen und einen guten Essig daran gießen und in so eine Stunde beizen lassen. Dann mit Speck, Rosmarin und anderen Kräutern spicken, und  an einem Spieß halbfertig braten. dann von Spieß nehmen und mit Zimt und Nelken spicken und in einen Topf legen, dann Quitten {?} dazu geben und ein Stück Butter. Ein wenig Rindsuppe daran gießen und eine Topf darüber stürzen und mit Teig oder Lehm verschließen, ihn so auf einer kleinen Glut dampfen lassen, bis er fertig ist.


Ein italienisches Hendl einzumachen
{Rezept Nr  27}

Wenn die Hendeln zerteilt sind, soll man einen gehackten Speck nehmen und es darin leicht bräunlich rösten. Dann eine magere Rindsuppe daran gießen, Ist es zu fett, so schöpft man eine Teil davon ab, und so]

Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.