Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

Seite 1. Kriegserinnerungen
9.8.14 Eisenbahnfahrt ins Aufmarschgebiet, Abfahrt
4 Uhr morgens. Ankunft in Lamesdorf  [recte Lamersdorf 24 km östlich von Aachen] 3 Uhr
nachm. Unterwegs große Begeisterung. Nament=
lich auf den von uns passierten größeren
Bahnhöfen wie Duisburg, Cöln, Neuß, Düren
u.s.w. herscht großer Trubel u. wurden patri =
otische Lieder gesungen. Von Lamersdorf einen
hochgelegenen Eifeldörfchen gehts über Röttgen [Roetgen]
nach Eupen [damals Deutschland, jetzt Belgien] . Auf dem Marsche große Hitze u. hatten
sehr darunter zu leiden. Unterwegs wurde Rast
gemacht u. das auf der Bahnfahrt zubereitete
Essen uns gegeben. Gegen 8 Uhr langten wir
in Eupen an von der Bevölkerung mit Jubel
begrüßt. In einem Tanzsaal wurde unsere
Comp. einquartiert. Und da es eine stroharme
Gegend ist schlafen wir so auf dem Fußboden
u. es dauert auch nicht lange da liegt alles
im tiefen Schlummer 10. 8 14. Ruhetag.
Morgens sehen wir uns Eupen mal an. Es
ist eine kleine Stadt in der Nähe der belgischen
Grenze durch elektrische Bahn von Aachen mit
der Eifelbahn verbunden. Die Bewohner
[Anmerkung] 24/11 1914

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