500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

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Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7237675

Persistenter Identifier:: AC16814348

Titel:: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

Untertitel:: Ausgabejahr 2017 anlässlich der 500 Jahrfeier

Autor:: Moser, Rudolf

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Pfarre Gunskirchen

Erscheinungsjahr:: 2017

Erscheinungsort:: Gunskirchen

Erstellungsdatum:: 05.04.2023

Sammlung:: Gunskirchen Religion 21. Jahrhundert Elektronische Pflichtexemplare

Umfang:: 1 Online-Ressource (64 Seiten)

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 2017

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC16814348

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Geschichte der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

Strukturtyp:: Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach
Einband
Titelseite
Geschichte der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach
[Abb.]:
[Abb.]: Alte Dorfansicht Maria Fallsbach
[Abb.]: Ansicht aus der Südseite mit Altar und Gnadenbild
[Abb.]: Kasel
[Abb.]: Glocke aus 1485
[Abb.]: Kasel
[Abb.]: Gruss aus Maria-Falsbach bei Wels Totale. Muttergottesbild. messnerhaus. Brunnen
[Abb.]:
[Abb.]: Gnadenbild, Madonna mit Kind
[Abb.]: Vespermantel Vorderseite
[Abb.]: Vespermantel Rückseite
[Abb.]: Monstranz, Messing, vergoldet
[Abb.]: Kelch, Silber, vergoldet, Emailmedaillon
[Abb.]: Eintrag aus dem ersten Urbar der Pfarre - 1622
[Abb.]: Rauchfass, Messing, vergoldet
[Abb.]: Kasel, Vorderseite
[Abb.]: Rückseite
Berichte aus den Kirchenrechnungen der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach
[Abb.]: Eintrag in der Kirchenrechnung 1685
[Abb.]: Barocker Wallfahrerbrunnen
[Abb.]: Blechschnittfigur auf dem Brunnenhelm
[Abb.]: Grabstein des Pf. Redlhamer
[Abb.]: Opferstock aus dem Jahr 1720
[Abb.]: Oberansicht des Opferstockes
[Abb.]: Bänke aus dem späten 17. Jahrhundert
[Abb.]:
[Abb.]:
[Abb.]: Glasfenster 1893 Stifter Fam. Aichinger, Lippen in Kappling
[Abb.]: Westansicht des Turmes
Neugotischer Beichtstuhl
[Abb.]: 2. Glocke, gegossen im Jahr 1775, stammt aus der Pfarrkirche
[Abb.]:
[Abb.]: Kirchensitzschild: Anna Erblerin am Wöflmayr Gut zu Oberndorf gehöriger Sitz Anno 1780
[Abb.]:
[Abb.]: Buchdeckel des Messbuches
[Abb.]: Eine Innenseite dieses Messbuches
[Abb.]: Eine weitere Seite des Messbuches
[Abb.]: "Vater unser" in lateinischer Sprache
[Abb.]: Kasel
[Abb.]: Kasel
[Abb.]: Gnadenbild flankiert von 2 neugotischen Engeln auf der Nordwand des Presbyteriums
Schaffung der neugotischen Einrichtung in den Jahren 1891 bis 1902
[Abb.]: Außenansicht Kirchenfenster
[Abb.]: Glasfenster gespendet 1893 vom Fallsbacherverein
[Abb.]: Glasfenster im Langaus
[Abb.]: Neugotisches Glasfenster im Chor
[Abb.]: neugotischer Hochaltar von Josef Untersberger
[Abb.]: Madonna flankiert von zwei Engeln
[Abb.]: hl. Josef mit Stablilie
[Abb.]: hl. Anna
[Abb.]: hl. Joachim
[Abb.]:
[Abb.]: gotisches Weihwasserbecken
[Abb.]: Grabstein der Maria Diemin
[Abb.]: Feld in der Emporebrüsting
[Abb.]: Feld in der Emporebrüsting
[Abb.]: hl. Johannes der Täufer
[Abb.]:
[Abb.]:
[Abb.]: Blick in die vom Turmdurchgang
[Abb.]: Blick in das Langhaus
[Abb.]: Gedenktafel an die Konsekration des Altares
[Abb.]: Gottvater oben am Hochaltar flankiert von zwei Engeln (siehe unten)
[Abb.]: [Engel]
[Abb.]: [Engel]
[Abb.]: Neugotisches Orgelprospekt
[Abb.]: Uhrwerk im Turm, nicht mehr funktionstüchtig
[Abb.]: Kreuzweg von Josef Untersberger
[Abb.]: Tabernakel
[Abb.]: Linker Seitenaltar
[Abb.]: Aufsatzbild hl. Familie
[Abb.]: hl. Antonius mit Jesuskind
[Abb.]: hl. Florian
[Abb.]: hl. Katharina
[Abb.]: hl. Sebastian
[Abb.]: hl. Barbara
Weitere notwendige Ausbesserungsarbeiten und Renovierungen ab dem Jahr 1903
[Abb.]: Neugotischer Engel mit Schriftband, linker Seitenaltar
[Abb.]: Rechter Seitenaltar
[Abb.]: Rechtes Altarbild: Verklärung des hl. Franziskus
[Abb.]: Darstellung "Geburt Christi"
[Abb.]: Blick von der Sakristei in die Kirche
[Abb.]: Aufsatzbild hl. Leonhard
[Abb.]: Rechtes Altarbild: Verklärung des hl. Franziskus
[Abb.]: hl. Petrus
[Abb.]: hl. Paulus
[Abb.]: hl. Apollonia
[Abb.]: hl. Ottilie
[Abb.]: Neugotisches Speisgitter
[Abb.]: [Glocke]
[Abb.]: Südportal mit Marienbild
Baubeschreibung der spätgotischen Kirche Maria Fallsbach
[Abb.]: [Außenansicht Maria Fallsbach]
[Abb.]: [Ausschnitt Gewölbe]
[Abb.]: [Schlussstein mit Marienmonogramm]
[Abb.]: [Schlussstein mit Rosette]
[Abb.]: [Bündelpfeiler mit Spitzbogenöffnungen]
[Abb.]: [Kapitell Bündelpfeiler]
[Abb.]: [Treppe]
[Abb.]: [Zwickelfläche]
[Abb.]: [Zwickelfläche]
Inneneinrichtung der Kirche.
[Abb.]: [Wandansicht "Madonna im Hirschgeweih"]
[Abb.]: ["Madonna im Hirschgeweih"]
[Abb.]: Antependium - Verkleidung des Altartisches
[Abb.]: [Widmung Altar]
[Abb.]: hl. Erasmus
[Abb.]: hl. Nikolaus
[Abb.]: [Relieffiguren Kanzel]
[Abb.]: Martyrium des hl. Sebastian
[Abb.]: Anbetung der hl. Drei Könige in Bethlehem
[Abb.]: Pfingsten
[Abb.]: Bild als Votivgabe
[Abb.]: Bild als Votivgabe
[Abb.]: Bild als Votivgabe
Die Votivbilder der Wallfahrtskirche Maria Fallsbach
[Abb.]: Abbildung 1: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 2: Epitaph
[Abb.]: Abbildung 3: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 4: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 5: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 6: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 7: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 8: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 9: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 10: Votivbild auf Leinwand
[Abb.]: Abbildung 11
[Abb.]: Abbildung 12: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 13: Votivbild
[Abb.]: Abbildung 14: Medaillon mit Rahmen
[4 Abb.]: [Weitere Votivgaben aus der Wallfahrskirche Fallsbach]
[4 Abb.]: [Weitere Votivgaben aus der Wallfahrskirche Fallsbach]
[4 Abb.]: [Weitere Votivgaben aus der Wallfahrskirche Fallsbach]
[4 Abb.]: [Weitere Votivgaben aus der Wallfahrskirche Fallsbach]
[Abb.]: Barocke Einrichtung der Wallfahrtskirche um 1855 auf einem Ablassbild
[Abb.]: Fallbach b. Gunskirchen O.Ö.
[Abb.]: Fallsbach Pfarre Gunskirchen, O.Ö.
[Abb.]: Wallfahrtsort Maria Falsbach Gunskirchen bei Wels,
[Abb.]: Aquarell von Franz Kohler aus dem Jahr 2005
[Abb.]: [Ansicht Brunnen mit Kirche]
[Abb.]: [Brunnenspitze mit Mondsichelmadonna als Blechschnittfigur]
Fallsbach 2 - Mesnerhaus
[Abb.]: [Postkarte] Gruss aus Fallsbach bei Wels. Messnerhaus.
[Abb.]: Aufnahme Jänner 2004
[Abb.]: Dacheinsturz Anfang März 2004
[Abb.]: Neuerrichtung des Mesnerhauses ab Juli 2004
[Abb.]: September 2004 Gleichenfeier
[Abb.]: Stärkung nach getaner Arbeit
[Abb.]: Das neue Mesnerhaus
[Abb.]: [Radierung Franz Kohler Maria Fallsbach]
[Abb.]: [Radierung Franz Kohler neuerbautes Mesnerhaus]
[Abb.]: [Radierung Franz Kohler Ederhäusl]
Einband

Volltext

Hannsen des Höbschen selige Hausfrau, die zu den ehrwürdigen Gotteshäusern in Lambach, auch
zu der Pfarrkirche Wels und der „kirchen vnser lieben frawn kapeln zue Vallspach‘‘ (1440)
Stiftung gemacht hat, keine Ansprüche zu erheben.
Diese Urkunde bezeugte und
siegelte Hannsen der Gwinngs-
gut, Richter zu Ried. '®
1509 verlieh Bischof Wiguleus
von : Passau der Kirche in
Fallsbach einen Ablass von 40
Tagen für schwere und von 80
Tagen für lässliche Sünden.?
Messnerhaus
Ebenso scheint die große
Glocke, an der die Jahreszahl
1485 zu lesen ist, in Folge eines
Gelübdes oder durch Stiftung
nach Fallsbach gekommen zu
sein. Diese Glocke mit einem Durchmesser von 87 cm, 71 cm hoch und 370 kg schwer, zeigt in
einer viereckigen Plakette im Oberfeld die Kreuzesgruppe und Magdalena.
Auf dem Querbalken des Kreuzes befinden sich zwei Engel, welche die Kreuzesinschrift INRI zu
halten scheinen. Am Bildrand ist der Anfang des „Stabat mater dolorosa...“ (Christi Mutter stand
mit Schmerzen) zu lesen. Gegenüber dieser Plakette befindet sich in einem viereckigen Feld ein
Wappen mit Helmzier. Am Schlag umgürten zwei halbkreisförmige Rundstäbe die Glocke. Den
Hals der Glocke umzieht ein Schriftband mit 2 % cm hohen gotischen Minuskeln und Bildfedern:
Christuskopf — jecu — Lilie — rex nacenuc — Glocke — maria — Lilie — hilf unc — Bockfußkreuz -
allen — Figur — samed — Glocke — lich — Lilie — hanns kupferschmit — Glocke — zue pas — Rosette
-m- Lilie — cccc — Glocke — Ixxxv — Bockfußkreuz — jar — Greif. |
Das heißt: Jesus von Nazareth, König, Maria hilf uns
allesamt. Hans Kupferschmit zu Passau 1485. Unter dem
Schriftband befindet sich ein vier Zentimeter breiter Fries
von Dreipässen mit Kreuz.“
x.
A
AM
EM
LEN
DE a
FO
N
VE
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A
HE
SEE
Sn
hbrim
A
Wer dieses Schriftband aufmerksam betrachtet, merkt, dass
der Glockengießer Schwierigkeiten hatte, die richtigen
Buchstaben zu verwenden. So setzte er z. B. bei Jesu und
uns statt des ..s“ ein ..c“.
Die zwischen den Wörtern befindlichen Zeichen hatten für
die Menschen des Mittelalters allgemein verständlichen
Symbolgehalt. Die Lilie ist seit jeher das Sinnbild der
jungfräulichen Reinheit Marias; die Glocke ist das
symbolische Zeichen für das 3. Gebot Gottes; das
Bockfußkreuz versinnbildlicht den Sieg des Kreuzes über
das Unreine; die Rosette und Rose sind Sinnbilder der
tceinen Magd und vollkommener Liebe.*!
'® Stiftsarchiv Lambach, Urkunde Nr. 817, Rabensteiner Documenta II, Hs. Nr. 17. 1017, Seite 618 - 619
° Eder, Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung I, Seite 161, 259
“Nr, Oberchristl, Glockenkunde, Seite 186, 187
* Molsdorf, Christliche Symbolik der mittelalterlichen Kunst: Seite 37. 1864. 019. 1047

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