Gemeinde Ottenschlag i.M.

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Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-6903828

Persistenter Identifier:: AC16437716

Titel:: Gemeinde Ottenschlag i.M.

Untertitel:: Geschichte und Geschichten

Autor:: Bognermayr, Hubert

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Selbstverl.

Erscheinungsjahr:: 1985

Erscheinungsort:: Linz

Erstellungsdatum:: 08.03.2022

Sammlung:: Ottenschlag Karten 21. Jahrhundert

Umfang:: 219 Seiten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1985

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC16437716

Lizenz:: http://rightsstatements.org/page/InC/1.0/

Beschreibung

Titel:: Der Krieg war zu Ende

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: Noch eine Russengeschichte - Erzählungen von Heimkehrern

Strukturtyp:: Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Gemeinde Ottenschlag i.M.
Eine Sage über Ottenschlag. Die sieben Seestädte.
Titelseite
Vorwort
Geschichte von Ottenschlag anläßlich der Verleihung des Gemeindewappens 1980 verfaßt
Partisanen
Verleihung des Gemeindewappens - Bürgermeister 1901 - 1978
Die Bürgermeister der Gemeinde Ottenschlag, soweit sie bekannt sind:
Verleihung des Gemeindewappens
II. Teil Viele Steine gab's
[Abb.]: Steinhaufen in Helmetzedt
[Gedicht]: Spaziergàong
[2 Abb.]: Zwei Häuser in Ottenschlag (1932)
Zwei bedeutende Steine, Roter Stein, Heidenstein, Teufelsstiege
"Rote Stein"
Der Heidenstein bei Ottenschlag
Die Teufelsstiege
Die Besiedlung der Urzeit
Unsere germanischen Vorfahren
Die Bayern
[Karte]: b) Nördliche Grenzgrafschaft des karolingischen Ostlandes (788 - 911).
Slawen in unserer Heimat
Die Aufbauarbeit der Bayern und Wenden
Die Einteilung des Landes. Die Grundherrschaften
Die Einteilung des Landes
Die Grundherrschaften
Hofformen
[4 Abb.]: Grundrisse der Hofformen
[Abb.]: Wintersdorf Nr. 4, ein Hakenhof, war vor dem Brand 1910 ein fränkischer Hof.
Flur- und Ortsformen
[Abb.]: Blockflur - Einzelhof
[Abb.]: Blockflur - Weiler
[Abb.]: Gewannflur - Gewanndorf
[Abb.]: Lusflur - Waldhufendorf
[Abb.]: Lusflur - Angerdorf
Die Schreibung der Mundart
Werden und Wachsen des Dorfes Ottenschlag
[Karte]: Die Lüsse nach Süden
[Karte]: Beispiel eines in Lüsse zerlegten Nebengewannes - Katasterplan 1826. Wem das betreffende Lus damals gehörte, zeigt die eingetragene Hausnummer an.
[Karte]: Aus der Katastermappe 1826. Die Lüsse des Stadlholzes. Zu welchem Haus der betreffende Lus damals gehörte, zeigt die eingetragene Hausnummer an.
[Karte]: Herrschaftsgrenze Riedegg
[Karte]: Aus der Mappe 1826 Qu-die Quantn gegenüber vom Berger
[Karte]: Die Grenzen der Dorfgmein (gmoà), zugleich Herrschaftsgrenze.
[Karte]: Aus der Katastermappe 1826, verkleinert. Die Lüsse des Auwaldes (Augupf).
[Karte]: Grenze der Dorfgmein Ottenschlag
Die Aufteilung des Waldes
Gemeinsame Gründe der "Gmein"
Wintersdorf
[Karte]: Wintersdorf
[Abb.]: Wintersdorf von Norden gesehen
Rohrbach
[Gedicht]: 's Bàcherl
[Abb.]: Rohrbach Nr. 18 (Hametner) mußte einem Neubau weichen
[Abb.]: Kreuzwegstation am Herndlsberg
[Karte]: Grundrisse der Häuser:
[Karte]:
[Abb.]: Rohrbach Nr. 13 (Herndlsberger) mit Kapelle
[Abb.]: Rohrbach Nr. 4 (Wagner) gibt es nicht mehr
Recht und Ordnung
[Gedicht]: Unser Hoamat
Die Herrenforderungen
Geld - Maße - Gewichte
Was in den alten Büchern und Schriften steht
[Gedicht]: Unser Zeit und ihrè Tugàdn
Beispiele aus dem alten Grundbuch
Gewährbuch, Francisc. Kataster, Josefin. Lagebuch, Ter. Kataster
Aus dem Gewährbuch der Herrschaft Riedegg
Aus dem Francisceischen Kataster
Einzelheiten aus dem Josefinischen Lagebuch
Etwas aus dem Theresianischen Kataster
Die alten Urbare
Übersicht über den Besitzstand der Zeit vor 1780,
Rohrbach Herrschaft Reichenau
Ottenschlag Herrschaft Riedegg
Helmetzedt Herrschaft Riedegg
Wintersdorf Herrschaft Freistadt zu Haus
Aus schwerer Zeit - Bauernkrieg
Reformation und Gegenreformation
Nach dem Bauernkrieg
Reformen und Reaktion 1748 - 1848
[Abb.]: Kalchgruber beim Aufsetzen eines Beschwerdebriefes
[Abb.]: Kalchgruber - Denkmal in Alberndorf
[Gedicht]: D' Weltordnung
Nach 1848
Die Bürgermeister der Gemeinde Ottenschlag sind bis zur Jahrhundertwende folgende [1850 - 1901]:
[Tabelle]: Einwohnerzahl der drei Gemeinden
Wahlen
[Gedicht]: Mei(n) Mühlviertl
Gattersteine - Lochsteine
[Abb.]: Schematische Darstellung eines Gattertores
[Abb.]: Lochstein in der Steinmauer beim Stadler am Brunnfeld (ca. 60 cm hoch)
[Abb.]: Lochstein bei den Eiselwiesen (ca. 60 cm hoch)
[Abb.]: Lochstein neben dem Neubau Klein-Haider - war im Haus des Groß-Haider eingemauert (ca. 1 m hoch)
[Abb.]: Lochstein am Weg Überländ-Hanstein, 200m außerhalb von Ottenschlag (ca. 70 cm hoch), derzeit liegend
[Abb.]: Lochstein am Weg im Wald, etwa 300 m vom Schneiderhäusl (Priesner am Brunnfeld) entfernt ( ca. 1.70 m hoch)
[Abb.]: Lochstein im Dorf Ottenschlag - wurde in einem Steinhaufen gefunden und zwischen den Häusern Nr. 20 und 21 aufgestellt. ( ca. 1.60 m hoch)
Der Krieg war zu Ende
Erinnerung an die Besatzungszeit
Noch eine Russengeschichte - Erzählungen von Heimkehrern
[Gedicht]: 's Hügerl
Gefallen und vermißt
Brände
[Gedicht]: Ollweil dès nämlih
Die Freiwillige Feuerwehr
[Abb.]: Feuerwehrdepot Ottenschlag
Straßen- u. Brückenbau nach 1945
Pfarrzugehörigkeit
Schulsprengel - Schulhaus
[Abb.]: Das alte Volksschulgebäude in Reichenau, 1981 abgebrochen
Schulmeister bzw. Oberlehrer, Direktoren der Schule [1652 - 1973]
Die Jagd
[Abb.]: Auerhahn bei der Bodenbalz
Die Fuhrleute
Die Fürkäufer
Der Teufel hilft
Eheanbahnung damals
Ein kleiner Luftballon als Eheanbahner
[Gedicht]: Der Bot
[Abb.]: Das Vaterhaus Ottenschlag Nr. 17 (Ortnergütl)
Nahrungserwerb
Häusler
Die Glockengeschichte
[Abb.]: Helmetzedt Nr. 11 Ober Kohlberger
Geschichten - dazwischen Mundartgedichte
Die Heidelbeergeschichte
Der "Hoabèèrzéger" löst eine kleine Schlacht aus
Die Heidelbeersage
Begegnung mit dem Fuchtelmann
Der Zug der Totenseelen
Die wilde Jagd
Das Anzeigen
[Gedicht]: Frank und Frei
Das laute Beten
[Gedicht]: 's Gebet
Ein bißchen Aberglaube und Zauberei
Der "Tote Mann"
[Gedicht]: An Ottenschlager Pendler sei(n) Hoàmàtgsáng
[Gedicht]: 's Menschenlèbm und 's Buàchl
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Literatur

Volltext

Wir kamen aber für zwei Tage nach Dietlingen und wurden dann an die 
tschechische Grenze gebracht und den Russen übergeben, weil wir Ostkämpfer 
waren. Jetzt wußten wir,was gespielt wurde, 
Die ersten drei Wochen mußten wir im Freilager Pisek verbringen.Die 
Köpfe wurden uns glatt rasiert.Wir wurden wie das Vieh in einer Koppel 
gehalten.Die Verpflegung bestand nur aus einem Schöpfer voll undefinier= 
barer Suppe.Wir wurden je nach körperlicher Verfassung in Klassen einge= 
teilt.Die „besseren" wurden. zuerst nach Russland abtransportiert. Ich 
hatte Klasse III und kam mit dem Rest unserer Truppe in ein Lager nach 
Neu-Bistritz.Obwohl uns dort ein Schuppen als Unterkunft diente,verbrach= 
ten wir die meiste Zeit im Freien,unter dem Dachvorsprung hockend.,Das 
Strohlager im Schuppen war .nämlich nie erneuert worden und glich eher 
einem Misthaufen,in dem die Maden krochen.Die Verpflegung war in diesem 
zweiten Lager nicht besser als im ersten.Wir magerten-zusehends ab und 
unsere Bäuche schwollen an.Schließlich kamen wir nach Budweis,wo es uns 
etwas besser ging und wo die letzte ärztliche Untersuchung vor dem Trans= 
port nach Russland stattfand. 
Auf Anraten eines erfahrenen Kameraden behandelte ich meine Schulters. 
wunde schon einige Zeit lang mit Salz,sodaß diese bei der Untersuchung 
durch die russische Ärztin ganz entzunden war und schlimm aussah.Ich 
wurde mit noch einem. Kameraden,dem Gustl aus Manzing bei Prambachkirchen, 
dem drei Finger einer Hand fehlten,in Klasse IV eingestuft und zur Ent= 
lassung bestimmt. 
In Krummau wurden wir zwei einem Transport von Flüchtlingen zugeteilt 
und in Braunau den Amerikanern zurückgestellt.Wir sollten dort die 
Entlassungspapiere erhalten,riskierten nach unseren schlimmen Erfahrungen 
aber nichts mehr und entfernten uns heimlich,um zu Fuß Gustls Heimatort 
zu erreichen.Barfuß marschierten wir nach Osten, immer abseits der Straße. 
Einmal kehrten wir bei einem Bauern zu und bekamen eine kräftige Jause. 
Bis Neumarkt i.H.brauchten wir 17 Stunden, Dort rasteten wir bei einem 
Bekannten des Gustl eine Stunde, und bekamen jeder’ ein Paar Würstl.Nach 
weiteren drei Gehstunden waren wir im Bauernhaus von Gustls Eltern, 
Neun Tage blieb ich in diesem gastlichen Haus,verrichtete leichtere 
Arbeiten und erholte mich körperlich soweit,daß ich an eine Heimreise 
denken konnte, \ 
Mit. dem Personenzug gelangte ich bis Linz,bekam von der Linzer Stadt= 
gemeinde einen Ausweis und konnte damit die Brückenkontrolle der 
Amerikaner und der Russen passieren.Am 16.September 1945 war ich endlich 
wieder daheim, 
AR7

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