Kriegs-Kalender für das Jahr...: Kriegs-Kalender für das Jahr 1915

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1995617

Persistenter Identifier:: AC10756985

Titel:: Kriegs-Kalender für das Jahr...

Untertitel:: für das Jahr ...

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Krakowitzer

Erscheinungsjahr:: 1915

Erscheinungsort:: Linz

Erstellungsdatum:: 07.01.2014

Sammlung:: Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Kriegskalender für das Jahr...

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1915

ZDB-ID:: ZDB-NEU-2013-03-25

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC10756985

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-3304435

Persistenter Identifier:: AC10756985_1915

Titel:: Kriegs-Kalender für das Jahr 1915

Signatur:: I-14091

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1915

Erstellungsdatum:: 12.03.2015

Sammlung:: Weltkrieg I. Kriegskalender für das Jahr... 20. Jahrhundert

Umfang:: 64 S.;16 S.;64 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1915

Größe:: 225x170

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC10756985

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Der europäische Krieg.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Beschreibung

Titel:: [Abb.]: Zeppelins nächtlicher Besuch über Paris.

Strukturtyp:: Abbildung

Volltext

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Sezanne sollen mehrere Schlachten im Gange 
sein. Seit Montag früh hört man in Paris 
beutlidj Kanonendonner. — Bei Belfort wird 
erbittert gekämpft. — Der französische Mini¬ 
sterrat in Bordeaux fatzt den einmütigen Be¬ 
schlutz, Frankreich bis zum letzten Mann zu 
verteidigen. — Der bekannte Führer der eng¬ 
lischen Arbeiterpartei Macdonald erhebt in 
einer Wochenschrift, die der Verteidigung der 
Arbeiterinteressen gewidmet ist, schwere Au¬ 
hagen gegen Erey. Es heitzt darin, Grei> 
Verständigungsversuche 
alle deutschen 
kurzerhand abgewie¬ 
sen und sich gewei¬ 
gert, mit dem deut¬ 
schen Botschafter 
über die Frage der 
Neutralität Eng¬ 
lands zu sprechen. 
Dies haben Usquith 
und Erey in ihren 
letzten Reden im 
Unterhaus Verschwie¬ 
gen. Sie haben 
England vorsätzlich 
in den Krieg hinein¬ 
gezogen und sich 
Belgiens als Vor¬ 
wand bedient. Erey 
bedeute schon seit den 
letzten acht Jahren 
eine Bedrohung des 
europäischen Frie¬ 
dens und seine Poli¬ 
tik sei ein Unglück 
für England. 
11. September: 
Die Russen in Ost- 
vreutzen vollstän¬ 
dig geschlagen. 
Die Armee des Ge¬ 
neralobersten ,v. Sin- 
denburg hat die 
russische Armee in 
Ostpreutzen nach 
mehrtägigem 
Kampfe Vollständig 
geschlagen. Der Rückzug der Russen ist zur 
Flucht geworden. Generaloberst v. Hinden- 
burg hat in der Verfolgung bereits die Grenze 
überschritten und meldete bisher über ,1.0.000 
unverwundete Gefangene. Etwa 80 Geschütze, 
autzerdem Maschinengewehre, Flugzeuge und 
Fahrzeuge aller Art wurden erbeutet. Die 
Kriegsbeute steigert sich fortgesetzt. — Der 
Eindruck der russischen Niederlagen in Peters¬ 
burg. Aus der russischen Hauptstadt trifft die 
Nachricht ein, datz die russischen Niederlagen 
m Ostpreutzen, die durch offizielle Bekannt¬ 
machungen eingestanden worden sind, grotze 
Oeppelins nächtlicher lkeluch über Vsris. 
Bestürzung hervorgerufen haben, so datz ein 
Aufstand befürchtet wurde. — Aus dem deut¬ 
schen Grotzen Hauptquartier werden zweitä¬ 
gige erfolgreiche heftige Kämpfe mit über¬ 
legenen französischen Kräften aus Paris und 
Zwischen Meaur und Montmirail gemeldet. 
Als Siegesbeute fielen den Deutschen bisher 
50 Geschütze und einige Tausend Gefangene 
in die Hände. — Prinz Joachim von Preutzen. 
der sechstgeborene Sohn des Deutschen Kai¬ 
sers wurde durch einen Schrapnellschutz am 
rechten Oberschenkel verwundet. — In Ale¬ 
xandrien und Kairo 
gewinnt die Auf¬ 
standsbewegung im¬ 
mer grötzere Aus¬ 
dehnung. Aus dem 
Innern Aegyp - 
tens werden blutige 
Unruhen gemeldet. 
— Vom südöstlichen 
Kriegsschauplätze 
kömmt die Nach¬ 
richt, datz Teile der 
serbischen Armee, 
während österreich. 
Truppen die Drina 
überschritten, in 
Syrmien, dem un¬ 
garischen Komitat 
Szerem an der Do¬ 
nau bei Mitrowiha, 
einbrachen und eine 
katastrophale Nie¬ 
derlage erlitten. Die 
Zahl der Gefallenen 
ist auf Seite der 
Serben eine sehr 
grotze und dürfte 
mit 2000 Mann 
eher zu niedrig ver¬ 
anschlagt sein. Viele 
Tausende wurden 
gefangen genommen. 
— Ebenso wie in 
Syrmien wurden 
auch die nach Süd- 
ungarn eingefallenen serbischen Truppen vom 
einer fast vollständigen Vernichtung ereilt. Die 
Serben waren bei Belikoselo vom serbischen 
Ufer in der Nähe von Pancsova und ost¬ 
wärts an einigen Stellen in den.Banat ein¬ 
gefallen. Von den hier eingedrungenen Ser¬ 
ben ist kaum ein Bruchteil wieder auf serbi¬ 
schen Boden zurückgekehrt. Die serbischen Ab¬ 
teilungen wurden von österr. Truppen kurz! 
nach Betreten österr. Gebietes zum Halt ge¬ 
zwungen und vollkommen zersprengt. Kein 
Serbe weilt zurzeit mehr auf österreichischem 
Boden. — Ein Tagesbefehl des Kö-

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