Schlachten des Weltkrieges: Der rechte Flügel der deutschen 2. Armee am 29. und 30. August [7A]

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1682222

Persistenter Identifier:: AC00633952

Titel:: Schlachten des Weltkrieges

Autor:: Krafft von Dellmensingen, Konrad

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Stalling

Erscheinungsjahr:: 1926

Erscheinungsort:: Oldenburg i. O. [u.a.]

Erstellungsdatum:: 20.08.2013

Sammlung:: Weltkrieg I. Schlachten des Weltkrieges Karten

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1926

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-2052078

Persistenter Identifier:: AC09425944

Titel:: Der rechte Flügel der deutschen 2. Armee am 29. und 30. August [7A]

Untertitel:: unter Benutzung der amtlichen Quellen des Reichsarchivs und zahlreicher Aufzeichnungen von Mitkämpfern

Signatur:: I-206832/7A

Urheber,Beteiligte:: Heydemann, Kurt

Dokumenttyp:: Band

Herausgeber:: Stalling

Erscheinungsjahr:: 1925

Erscheinungsort:: Oldenburg i. O. [u.a.]

Erstellungsdatum:: 26.11.2018

Sammlung:: Weltkrieg I. Schlachten des Weltkrieges Karten

Umfang:: 213 S. : Ill. + 3 Kt., 2 Gliederungen

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1925

Größe:: 225x165

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC09425944

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Kritische Stunden für die 19. Reserve-Division. (Der 29. August bis 1.30h nachmittags.)

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: Abwehr bei Itancourt und Arvillers. Gegenangriff bei Essigny.

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

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im Kraftwagen erschien, hoffte man endlich aus der Ungewißheit her- 
auszukommen. Er brachte aber keine Befehle mit und suchte die 
Brigade nur auf, um selbst den Berbleib des Divisionsstabes zu er- 
fragen, den er vor längerer Zeil verlassen hatte, um das Gen.Kdo. 
über die Lage zu unterrichten, über den Feind konnte er lediglich 
die Vermutung äußern, daß er einen Durchbruch östlich St. Ouentin 
zwischen X. Reservekorps und X. Korps beabsichtige. Während 
Oberstlt. Riebensahm noch erwog, ob er in Richtung auf den 
Kanonendonner abrücken sollte, bemerkte er durch das Glas, wie am 
Dorf Benay und auf dem Höhenrücken südlich davon französische 
Infanterie auftauchte. Gegen diese entschloß er sich sogleich, die Bri¬ 
gade einzusetzen, obwohl ihm der Angriff mit nur vier Bataillonen 
ohne Unterstützung der Artillerie und mit der Festung la Före in der 
Flanke nicht unbedenklich erschien. Aber der Besitz von Benay 
mußte den feindlichen Borstoß gegen die übrigen Teile der 19. Res.- 
Division im Rücken bedrohen und sie entlasten. Den versammelten 
Bataillonskommandeuren erteilte er den Angriffsbefehl. Das III. 
Bataillon der 74er unter Hptm. Huber und das It. der 92er unter 
Aptm. Lücke griffen In erster Linie an. letzteres nur mit 7. Komp., 
da es sich zum Schutz gegen Urvillers stark links staffelte. Ebenso 
folgten rechts weit herausgeschoben zur Deckung gegen la Före das I. 
und II. Bataillon mit der 2. Pionier-Kompagnie als Reserve? ein 
Talgrund entzog ihre Bewegung dem Feinde. Es war kurz nach 
1 Uhr nachmittags, der Zeitpunkt, als 4km weiter westlich, also — 
feindwärts gesehen — hinter der 39. Reserve-Brigade, die 2. Garde- 
Reserve-Division, von der noch die Rede sein wird, ihren Aufmarsch 
beendete. Dem Oberstlt. Riebensahm blieb diese Tatsache un- 
bekannt. Es ist das eine der vielen ..Friktionen' dieses wirrnisreichen 
Schlachttages und ein Beispiel mehr für die Eigenarten, die das 
Wesen des Krieges ausmachen. Man hält es kaum für möglich, 
daß zwei doch immerhin recht beträchtliche Aeerhaufen, die sich eine 
halbe Stunde Weges voneinander entfernt bereitstellen, nichts von¬ 
einander wissen. Und doch war es so. 
Wie es oft geschieht, täuschte auch hier entschlossenes Handeln 
und unbekümmertes Drausgehen, das nicht erst nach der Zahl des 
Feindes fragt, über die eigene Schwäche. Der Borstoß der 39. Re¬

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