Der Krieg ... in Wort und Bild: 219. Heft 1914/18

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1152006

Persistenter Identifier:: AC09345259

Titel:: Der Krieg ... in Wort und Bild

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Bong

Erscheinungsjahr:: 1916

Erscheinungsort:: Berlin ; Leipzig ; Wien ; Stuttgart

Erstellungsdatum:: 15.09.2012

Sammlung:: Weltkrieg I. 20. Jahrhundert Periodika 1914 1915 1916 1917 1918

Umfang:: 1780 S., 1768 S. u. 1752 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1916

ZDB-ID:: 1471023-7

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC09345259

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1154376

Persistenter Identifier:: AC09345259_219191418

Titel:: 219. Heft 1914/18

Signatur:: II-21372

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsjahr:: 1914

Erstellungsdatum:: 25.03.2017

Sammlung:: Weltkrieg I. Periodika 1918

Umfang:: S. 1737-1744, 1746-1752 u. 1729-1736

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1914

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC09345259

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: I. Teil: Der Weltkrieg - die eigentliche Kriegsgeschichte - (Der Krieg zu Lande, zu Wasser und in den Lüften).

Strukturtyp:: Zeitschriftenteil

Beschreibung

Titel:: [Abb.]: Der Monte Pertica mit dem Monte Grappa im Hintergrunde.

Strukturtyp:: Abbildung

Volltext

Der Monte Pertrea mit -em Monte Grappa im Hintergründe. 
mtfit. k. u. k. Krregspressequartier, Wien. 
aus doch nur ein Seiner Teil ber feinblichen Linien unter 
Feuer gehalten werden konnte. Anderseits waren die 
ersten Vorstöße nicht weit genug erfolgt, um den Fluß 
und seine Brücken vor dem feindlichen Artilleriefeuer zu 
schützen. Die übergesetzten Truppen hatten in kühnem 
Angriffsgeist und zähem Aushalten im übrigen Vor¬ 
zügliches geleistet. 
In den nächsten Tagen bemühte sich der Feind ver¬ 
gebens, auch die österreichisch-ungarische Gebirgssront zu 
erschüttern und die am 15. Juni verlorenen Stellungen 
wiederzugewinnen. Der Uferwechsel wurde zu Ende 
geführt, das Kriegsgerät geborgen. Daß es sich hier um 
keine Flucht handelte, erkannten fogar die Gegner an. 
Der italienische Kriegskorrespondent Barzini spricht von 
einer mutigen Tat. „Der militärische Organismus des 
Feindes ist eine solide Maschine, die den Schwierigkeiten 
trotzt, und auch die letzten Kämpfe haben die außer¬ 
ordentliche Gefechtskraft des Feindes bewiesen. Er hat 
noch genug Karten in seinem Spiel, und die Partie ist 
nicht zu Ende." 
Die „Propaganda" hatte alfo immer noch ihre ver¬ 
derbliche Wirkung nicht getan. 
Diesem blutigen Drama vom Ende des Juni, das 
immerhin dem Feinde durch die wütenden Gegen¬ 
angriffe große Verluste gebracht hatte, welche die öfter* 
reichisch-ungarischen weit überstiegen, folgte ein Zeit¬ 
raum von vier Monaten, in dem die Italiener und ihre 
Bundesgenossen ohne wesentlichen Erfolg versuchten, 
hier und dort ihre Linien vorzuschieben.und die Lage zu 
verbessern. Westlich der Brenta waren es besonders die 
von den Österreichern gehaltenen Höhenstellungen des 
Monte di Bal Bella und des Col bei Rosso, östlich der 
Brenta im Grappagebiet der Asolonc, Monte Pertica, 
Solarolo, die erbitterten Angriffen ausgesetzt waren. 
Eine sofortige italienische Gegenoffensive großen Stils 
verbot sich zunächst durch die gehabten Verluste (Ge¬ 
fangene 55 000, Tote und Verwundete 100 000), dann 
auch durch die Tatsache, daß die immer noch hochgehende 
Piave auch jener Seite jede Unternehmung so gut wie 
unmöglich mochte. So kann man sagen, daß die italie¬ 
nischen Vorstöße dieser Sommermonate mehr einen 
vorbereitenden Charakter trugen und den Verteidiger 
beschäftigen sollten. Vielleicht hoffte auch der Gegner, 
hier oder dort eine Brefche schlagen zu können, indem er 
annahm, daß durch Truppenverschiebungen während 
der letzten Kämpfe die Widerstandskraft der österreichisch¬ 
ungarischen Kräfte gelähmt sei. Darin hatte er sich 
freilich getäuscht. Gleich am 24. Juni wurden alle An¬ 
griffe im Gebirge abgewiesen, am 25. im Etschtal des¬ 
gleichen. Am 26. und 27. sind der Monte bi Val Bella 
und bei Col bei Rosso bem feinblichen Ansturm aus¬ 
gesetzt. Diese beibeu Höhen werben, nachbetn sie in 
hin unb her wogenben Kämpfen behauptet waren, am 30. 
aufgegeben, da sie sich nur mit großen Opfern hätten 
auf bie Dauer halten lassen. Ein Hauptstoß am 4. Juli 
gegen ben Solarolo nordöstlich des Monte Grappa blieb 
erfolglos. Versuche der Italiener, in diesen Tagen die 
Piave zu überschreiten, wohl um sich Brückenköpfe zu 
sichern, wurden vereitelt, so an bet Münbung, wo bie 
österreichisch-ungarischen Truppen noch eine Brücken¬ 
kopfstellung festhielten, ferner bei Zenfon, 8 Kilometer 
aufwärts von San Dona bi Piave. Der Brückenkopf 
am Piavebelta würbe indessen in der Nacht vom 5. zum 
6. Juli ausgegeben. Die Feinde arbeiteten fortwährend 
an der Verstärkung ihrer Front, und jetzt kamen auch 
Amerikaner bort an. 
Der fiftteä 191 xija. L

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