Illustrierte Geschichte des Weltkrieges: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Vierter Band.

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4600182

Persistenter Identifier:: AC07455481

Titel:: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges

Untertitel:: allgemeine Kriegszeitung

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Union Dt. Verl.-Ges.

Erscheinungsort:: Stuttgart ; Berlin ; Leipzig ; Wien

Erstellungsdatum:: 20.04.2017

Sammlung:: Weltkrieg I. Karten Illustrierte Geschichte des Weltkrieges

Sprache:: Deutsch

ZDB-ID:: 1067175-4

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC07455481

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4682703

Persistenter Identifier:: AC07455481_Vierter_Band

Titel:: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Vierter Band.

Signatur:: II-21465/4

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Union Deutsche Verlagsgesellschaft

Erscheinungsjahr:: 1916

Erscheinungsort:: Stuttgart ; Berlin ; Leipzig ; Wien

Erstellungsdatum:: 21.06.2017

Sammlung:: Weltkrieg I. Karten Illustrierte Geschichte des Weltkrieges

Umfang:: IV S., 492 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1916

Größe:: 325x250

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC07455481

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Die Geschichte des Weltkrieges 1914/16. Heft 79

Strukturtyp:: Zeitschriftenheft

Beschreibung

Titel:: Illustrierte Kriegsberichte.

Strukturtyp:: Zeitschriftenteil

Beschreibung

Titel:: Der Angriff der Araber und Senussi auf Solum und Matruh an der westägyptischen Grenze.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Beschreibung

Titel:: [Abb.]: Vom Besuch des Erzherzogs Friedrich bei der deutsche Südarmee. Vorbeimarsch der deutschen Ehrenkompanie vor dem Erzherzog. Der dritte in der Reihe der hinter ihm stehenden Offiziere ist General Graf Bothmer.

Fotograf:: Phot. Presse=Centrale Berlin

Strukturtyp:: Abbildung

Volltext

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/16.
Engländer, bereitete im Einverständnis mit Said Pdriß, Sidi
Mohammed el Abed und Nuri Bey in aller Stille den Auf
stand vor, sammelte in der Wüste seine aus Libyen und
Ägypten herbeieilenden Scharen und erklärte Mitte Dezem
ber den Kriegszustand in den Gebieten an der Westgrenze
Ägyptens. Scharenweise schlossen sich überall die Eingebo
renen den aufständischen Wüstensöhnen an, die die im
Innern Tripolitaniens und Westägyptens stehenden italie
nischen und englischen Posten überfrelen und niedermachten.
Nuri Bey, der Bruder Enver Paschas, dieses hervorragendsten
türkischen Feldherrn der Gegenwart, war die Seele des
Aufstandes, und seiner Tatkraft und Umsicht ist es auch zu
verdanken, daß es den der englisch-rgyptischen Armee gegen
über doch nur schlecht ausgerüsteten Beduinen möglich
wurde, sogar befestigte Küstenstüdte zu stürmen und deren
mit Kanonen und Maschinei gewehren ausgerüstete Be
satzungen in die Flucht zu schlagen oder gefar gen zu nehmen.
Das Ziel dieses kühnen Angriffs bildeten zunächst die
am Mittelmeer gelegenen Hafenorte Solum und Matruh
(siehe die Kartenskizze Seite 70), die mit englischen Trup-
Unterseeboot unterstützt, das den Hafen von Solum wirksam
unter Feuer nahm. So gerieten die Engländer zwischen
zwei Feuer und wurden gezwungen, unter Zurücklassung
von 20 Toten und Verwundeten sowie großen Mengen
Kriegsmaterial Solum zu räumen, das von den Senussi
besetzt wurde, und sich in östlicher Richtung nach Marsa—
Matruh zurückzuziehen, das etwa 70 Kilometer von der End
station Bir Fokas der Eisenbahnlinie Alerandria—Mariut
entfernt ist und mit Bir Fokas durch Automobilverkehr in
Verbindung steht.
Die Engländer glaubten, die Aufständischen würden es
nicht wagen, auch diesen Platz anzugreifen, der bedeutend
besser als Solum geschützt war und außerdem leicht durch
Verstärkungen entsetzt werden konnte. Inzwischen aber
hatten die Senussi die im Hinterlande von Solum und Matruh
gelegene Oase Siwa erobert und die dort liegenden eng
lischen Vorposten und Wachen niedergemacht, so daß nunmehr
der Angriff auf Matruh erfolgreich vorwärts schreiten konnte.
Bereits am 28. Dezember meldete der amtliche türkische
Bericht, daß die von eingeborenen Stämmen unterstützten
Phot. Presse-Centrale, Berlin.
Vom Besuch des Erzherzogs Friedrich bei der deutschen Südarmee.
Vorbeimarsch der deutschen Ehrenkompanie vor dem Erzherzog. Der dritte in der Reihe der hinter ihm stehenden Offiziere ist General Graf Bothmer.
pen belegt waren. Solum, das früher zum türkischen
Wilajet Tripolis gehörte, hat einen ausgezeichneten Hafen,
der wegen seiner klippenfreien Einfahrt dem Hafen von
Alerandria vorgezogen wird. Deshalb besetzten" auch die
Engländer unter allerlei fadenscheinigen Gründen während
des Tripoliskrieges diese damals noch recht verwahrlost
und armselig aussehende Bucht, die aber als Ausfuhr
ort für das gesamte Hinterland von größter Bedeutung ist,
und versuchten durch ihre Truppen die Ordnung unter der
durchaus nicht englandfreundlich gesinnten Bevölkerung auf
rechtzuerhalten. Auch lagen im Hafen von Solum die
mit je zwei Geschützen bewaffneten englisch-ägyptischen
Kanonenboote „Prince Abbas" und „Abdul Menem", die
am 5. November 1915 von einem unserer Unterseeboote
angegriffen und im Hafen in den Grund geschossen wurden.
In Solum selbst befand sich nur eine kleine Besatzung
ägyptischer Infanterie, die von einem englischen Offizier
be,eZigt wurde; offenbar dachte niemand an eine plötz
liche Überrumpelung durch die eingeborenen Senussi.
Diese aber hatten sich am 24. Dezember etwa eine Meile
vor der Stadt gesammelt und waren von hier aus gegen
den schlecht verteidigten Ort vorgerückt. Nach englischen
Berichten wurden die Aufständischen in einer Stärke von
schätzungsweise 6000—7000 Kriegern durch ein deutsches
Senussi den Engländern bei Matruh eine vernichtende
Niederlage beigebracht hatten. Obwohl die englisch-ägyptische
Besatzung unter Oberst Cordon Wer eine bedeutend größere
Truppenzahl sowie über Panzerauiomobile, Geschütze und
Maschinengewehre verfügte, gelang es den ungestüm an
greifenden Wüstenkrlegern, die Ortschaft Matruh zu erobern
und den Feind vollständig zu schlagen. Unter den Säbeln
der Senussi fiel auch der englische Kommandant auf der
blutigen Walstatt, die von englischer Seite mehr als 300 Tote
deckten, während 130 Mann zu Gefangenen gemacht
wurden. Der Rest der aufgeriebenen Besatzung floh in
wilder Flucht nach Osten auf Bir Fokas und Mariut zu.
Zwei Feldkanonen, zehn Automobile, darunter drei ge
panzerte , eine große Anzahl Gewehre, Artilleriemunition
und anderes Kriegsmaterial, das der Feind zurücklassen
mußte, war für die mohammedanischen Krieger eine wert
volle Beute, die ihnen neue Mittel zur Fortsetzung ihres
Kampfes gegen die Engländer in die Hände gab.
Sappensturm.
(Hierzu das Bild Seite 72j78.)
Nachstehender Brief eines freiwilligen Pioniers, der
bei dem denkwürdigen Sturm auf La Bafsee verwundet

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Inhalt

Zeitschriftenband

Abbildung

Bild

Bildfragment

Zitierlinks

Zitierempfehlung

Goobi viewer