Der Weltkrieg der Dokumente

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URN:
urn:nbn:at:AT-OOeLB-5795655
Persistent identifier:
AC06803941
Title:
Der Weltkrieg der Dokumente
Sub title:
zehn Jahre Kriegsschuldforschung und ihr Ergebnis
Shelfmark:
I-39871
Author:
Schwertfeger, Bernhard Wikipedia
Structure type:
Monograph
Publisher:
Dt. Verl.-Ges. für Politik und Geschichte
Year of publication:
1929
Place of publication:
Berlin Google Maps
Creation date:
12/5/19 4:35 PM
Collection:
World War I.
Scope:
XIII, 362, 66 S.
Language:
German
Dating:
1929
Size:
250x175
AC number:
http://permalink.obvsg.at/LBO/AC06803941
Inhalt:
Außenpolitik 4003846-4 Weltkrieg 4079163-4 4165715-9 Kriegsschuldfrage

Description

Title:
Die Deutsche Politik von 1871 bis 1914
Structure type:
Chapter
Collection:
World War I.

Description

Title:
A. Die Bismarckzeit 1871-1890
Structure type:
Chapter
Collection:
World War I.

Description

Title:
Der Berliner Kongreß
Structure type:
Chapter
Collection:
World War I.

Contents

Table of contents

  • Der Weltkrieg der Dokumente
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • [Widmung]: Dem Herrn Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg
  • Inhaltsverzeichnis
  • Druckfehler-Berichtigung
  • Vorwort
  • Die Anklage von Versailles und die Möglichkeiten ihrer Widerlegung
  • Die Deutsche Politik von 1871 bis 1914
  • Anlagen
  • Cover
  • Cover

Full text

53 
1878 
jeden Preis zu verhindern. Bismarck habe in dem Wettstreite zwi 
schen Rußland und Österreich auf dem Balkan eine der Formen 
des Kampfes der slawischen gegen die germanische Rasse er 
blickt und es geradezu als ein Lebensinteresse Deutschlands an 
gesehen, Österreich vor dem Vordringen des Slawentums zu 
schützen. Auch Windthorst habe in Erwiderung auf die Reichstags 
rede Bismarcks vom 19. Februar 1878 das Interesse Deutschlands 
an der orientalischen Frage als ein bedeutendes und für die Zukunft 
folgenschweres bezeichnet und ausgeführt, es handele sich darum, 
ob das deutsche oder das slawische Element die Welt beherrschen 
solle; deshalb gelte es, das deutsche Interesse in seinem ganzen 
Umfange zu vertreten. Pages verzichtet aber bei diesem Anlasse auf 
Vorwürfe gegen die Grundgedanken der Bismarckschen Bündnis 
politik, die sich damals von Rußland abzuwenden begann und einen 
näheren Anschluß an die Donaumonarchie suchte. 
Die Entstehung des deutsch-österreichischen Zweibundes 
Die Verstimmung Rußlands gegen Deutschland und Bismarck 
aus Anlaß des Berliner Kongresses trat bald zutage. Graf Peter 
Schuwalow sprach sich schon im August 1878 offen darüber aus, 
wie niedergeschlagen, ja geradezu verbittert der Zar sich über die 
Ergebnisse des Berliner Kongresses zu ihm ausgesprochen habe. 
Allen Gewinn habe Österreich eingeheimst und er, Graf Schuwalow, 
habe sich nach Ansicht des Zaren vom Fürsten Bismarck hinter das 
Licht führen lassen 1 . Vergebens hatte Schuwalow dem Zaren er- 
widertj daß sowohl Lord Beaconsfield wie Graf Andrässy sich nur 
durch Bismarck dazu hätten bestimmen lassen, den russischen For 
derungen bei der Abgrenzung Bulgariens, beim Sandschak von Sofia 
und bei der Belassung von Batum bei Rußland nachzugeben; ohne 
Deutschlands Hilfe würde jede dieser drei Fragen für Rußland 
ein Kriegsfall geworden sein. Bismarck, nicht gewillt, eine so un 
gerechte Beurteilung seiner Politik durch Rußland zuzulassen, ließ 
nunmehr in der deutschen Presse das Thema „mit Grazie variieren“, 
daß Rußland in seiner auswärtigen Politik Besseres habe erreichen 
können, wenn sie seit drei Jahren geschickter geführt worden wäre. 
In der Person des Fürsten Gortschakow erkannte er seinen Haupt 
gegner. 
In den zur Ausführung des Berliner Vertrages vom 13. Juli 1878 
eingesetzten orientalischen Kommissionen stieß Rußland fast immer 
auf den nahezu geschlossenen Widerstand der anderen Mächte. 
Auch Deutschland hatte sich meist der österreichischen Auffassung 
angeschlossen. Die russische Regierung trat daher anfangs August 
1 Gr. Pol. Nr. 440.
	        

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