Verdun

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Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4317034

Persistenter Identifier:: AC05637648

Titel:: Verdun

Untertitel:: das große Gericht

Signatur:: I-42691

Autor:: Ettighoffer, Paul C.

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Bertelsmann

Erscheinungsjahr:: 1936

Erscheinungsort:: Gütersloh

Erstellungsdatum:: 12.10.2016

Sammlung:: Weltkrieg I. Karten

Umfang:: 303 S. : Ill., Kt.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1936

Illustrationsangabe:: Ill., Kt.

Größe:: 195x130

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC05637648

Inhalt:: Erlebnisbericht Schlacht um Verdun

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Hammerschlag gegen Panzerfeste Vaux!

Strukturtyp:: Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Verdun
Zahlen um das "Unternehmen Gericht"
Einband
[Abb.]:Der Verfasser als "Stoßtruppführer Ettighoffer" zwischen seinen Leuten. Die Aufnahme wurde wenige Stunden vor einem Angriff, aber noch im Ruhequartier gemacht.
Titelseite
Impressum
Das "befestigte Lager Verdun" ruht noch
Der deutsche Plan: Ausblutung!
Deutschland rüstet zum "Unternehmen Gericht"
"--- gebe ich den Befehl zum Angriff"
Parole: "Innerer Dienst"
[Abb.]: In den halbzerstörten Dörfern hinter der deutschen Verdun-Front lesen die letzten Zivilisten den neuesten Maueranschlag, der die Räumung ihrer Ortschaft anordnet. Die Zivilbevölkerung wurde damals größtenteils aus den deutschen Feldküchen verpflegt.
[Abb.]: Vorbereitungen hinter der deutschen Verdun-Front. Fesselballone, die Augen der Schlacht, werden bereitgestellt. Im Hintergrund rechts die deutschen rückwärtigen Grabensysteme.
Die Artillerie kommt!
[Abb.]: In den Kasematten der Zitadelle von Verdun lebten die französischen Reserve-Truppen einen richtigen Garnison-Betrieb.
[Abb.]: Die Stadt Verdun selbst wurde gleich zu Beginn der Schlacht von Zivilpersonen geräumt. Einsam und leer standen die alten Stadtviertel.
Ein Tag voller Stürme, Heldtum, Not und Tod
[Abb.]:Ein halbes Jahr später marschierten immer noch deutsche Regimenter in die unersättliche Schlacht um Verdun. Aber es waren Regimenter ohne Fahnen. Statt Pickelhaube trugen die Soldaten den neuen Stahlhelm, über der friedlichen Etappe lachte der Sommer.
[Abb.]: Zuerst marschierten die Feldgrauen noch mit der Regimentsfahne, auf dem Kopf die Pickelhaube. Auf den Straßen taute der Schnee. So schritten die Deutschen in die Schlacht um Verdun.
Ein Sprung bis auf den "Sargdeckel"
[Abb.]:Fort Douaumont zu Beginn der Schlacht. Nur wenige Einschläge deutscher Granaten liegen auf dem Festungsgelände. Man erkennt deutlich Straßen, Schützengräben und Häuser.
[Abb.]: Im November 1916 erkennt man nur noch das Fliegerbild die Umrisse der Panzerfeste Douaumont. Die Landschaft ist tausendfach zerstampft und durchwühlt.
Kampf um das Dorf
[Abb.]: Die Beute der Schlacht. Poilus aus Fort Douaumont auf dem Rücktransport durch die deutsche Etappe.
[Abb.]: Gefangene französische Offiziere und Unteroffiziere werden von einem deutschen Nachrichten-Offizier in verbindlicher und zwangloser Art vernommen.
Stierhorn "Dorf Douaumont" bricht ab
Opfergang der zwanzigjährigen
[Abb.]: Ablösung muß vor! Die Kompanie war schon vom ersten Einsatz her stark gelichtet! Sie hatte einige Ruhetage in der Etappe genossen und sollte nun zum zweiten Male in die Hölle.
[Abb.]: Einge Stunden später arbeiteten sich die Feldgrauen gruppenweise über das Trichterfeld vor. Ablösungen vor Verdun waren gefürchtet.
Die heilige Straße
Hammerschlag gegen Panzerfeste Vaux!
[Abb.]: Die Führer der 7. und 8. Kompanie des I.-R. 24. Diese Männer drangen an der Spitze ihrer Truppe am 25. 2. 16 in die Panzerfeste Douaumont. Von links nach rechts: Leutnant Freiherr von Eynatten, Vizefeldwebel Glanz, Oberleutnant von Brandis, Feldwebel Würfel, Unteroffizier Schneidebreit.
[Abb.]: So sah es im August 1916 in Douaumont aus. Das Bild zeigt den Südwestausgang, gesehen von der Nordweststrecke des Forts.
Leerlauf
[Abb.]: Deutsche Flammenwerfer im Angriff...
[Abb.]:.. und währenddessen auf der Gegenseite.
Und die Menschenmühle mahlt, mahlt --!
Douaumont, das Grab der 650 Eingemauerten!
[Abb.]: Der Flammenwerfertrupp gewann immer mehr an Bedeutung und sprach in den zähen Einzelkämpfen ein gewichtiges Wort ...
[Abb.]: ... zusammen mit dem leichten Maschinengewehr und der gefürchteten Stielhandgranate.
General Pétain greift an!
[Abb.]: Männer vom Trägerzug hasten durch das Trichterfeld. Ihre Gesichter sind hart und mager von Entbehrungen und Todesnot. Im Hintergrund ragt der Sargdeckel des Douaumont empor.
[Abb.]:Erst am Rande des Trichterfeldes, in alten verlassenen Gräben, darf der Mann des Trägerzuges für Minuten aufatmen.
Eine Panzerfeste wird planmäßig umzingelt.
Das Heldenlied "Vaux!"
[Abb.]: Zwei erschütternde Bilder von der anderen Seite: in einem Hohlweg, südlich von Fleury, rasteten französische Reserve-Truppen. Die Poilus schmiegten sich an die Wegböschung, denn gerade setzte das deutsche Vernichtungsfeuer ein.
[Abb.]: Und als die Feuerwalze der deutschen Granaten endlich vorüber war, lagen die Poilus tot an der eingestampften Wegböschung. Zwei erschütternde Bilder - zwei Alltäglichkeiten während der Verdun-Schlacht.
[Abb.]: Ein Kompanieführer-"Unterstand" im Chenois-Wald. zwischen Astgewirr und gestürzten Bäumen haben sich die Deutschen eingenistet.
[Abb.]: Derselbe Chenois-Wald mit dem Blick auf Panzerfeste Vaux im Hintergrund. Das Gelände dazwischen war nur Tod, Hölle, Grauen und Furchtbarkeit.
[Abb.]:Bayerische Infanterie im Trichterfeld um Verdun: Hier haben sich zwei "Leiber" in einem Granattrichter des vorgesetzten Systems "Filzlaus" festgesetzt und spähen nach Verdun hinab.
[Abb.]: Die Vordersten: Eine Maschinengewehr-Gruppe der "Leiber" hat sich bis zum Grabensystem "Filzlaus" vorgearbeitet. Geschoßgarben peitschen nach Verdun hinein.
Das Panzerfort kapituliert
[Abb.]: Der wiederum einsame Kehlgraben am Fort Vaux, nachdem der letzte deutsche Soldat diese blutgetränkte Erde verlassen hatte. Französische Aufnahme am Allerseelentag 1916.
[Abb.]: Am gleichen Tag wurde im wiedereingenommenen Fort Douaumont ein französischer Dankgottesdienst abgehalten. An der Decke der Kasematte sieht man noch Bruchstücke des Schlagwortes, das jedem Festungsverteidiger eingeprägt wurde: "Man läßt sich unter den Trümmern begraben, aber man ergibt sich nicht!"
Aber kurz vor dem Ziel --!
[Abb.]:Bei Verdun waren auch die deutschen Regimenter verblutet, und dennoch schritten die Feldgrauen fast zwei Jahre später, im März 1918, siegreich zum Angriff, und deutsche Artillerie rasselte über die eroberten feindlichen Gräben hinweg. Deutsches Heldentum reichte bis zum letzten Tag des Krieges.
[Abb.]:Der Verfasser als Führer des 1. Zuges der 7. Komp. R.-I.-R. 258 vor dem Angriff auf die Vaux-Kreuz-Höhe, bei der die Kompanie rund 60 v. h. ihres Bestandes verlor.
Der bayrische Löwe im Trichterfefeld.
Die Schlacht erstickt
Die letzten Tage von Douaumont und Vaux
Verdun hat sich verblutet
Ausklang
20 jahre später: Nachtmarsch zu unseren toten Brüdern
Verzeichnis der benutzten Quellen
[Karte]: Verdun
Einband
Einband

Volltext

128 
Hammerschlag gegen Panzerfeste Vauxl 
Nach dem erfolgreichen Sturm auf Dorf Dou- 
aumont scheint das Schicksal der benachbarten Festung 
Vaux besiegelt. Jetzt ist Vaux der Eckpfeiler und 
hat die Aufgabe der Riesenfeste Douaumont über 
nommen. Und nun saßt die deutsche Heeresleitung 
den Entschluß, am 8. März in diesem Abschnitt er 
neut anzugreifen und die Festung zu überrennen. 
Im stillen hofft man auch auf einen Handstreich wie 
bei der Feste Douaumont. 
Die Zeit ist günstig, denn die Masse der fran 
zösischen Artillerie ist auf dem linken Maasufer 
beschäftigt, und so dürfte das Ziel unter allen Um 
ständen zu erreichen sein. Gewiß, das Fort lockt. 
Aber eine Überraschung wird es nicht geben, denn 
General Petain hat die Verteidigung aller Festungs 
werke befohlen. Fort Vaux ist besetzt. Es sind z.war 
nicht viele Soldaten in der Festung; aber ihr Führer 
hat sich geschworen, die Scharte von Douaumont 
auszuwetzen. Er wird das versuchen, was man im 
Douaumont vergessen hat, nämlich die Verteidigung 
bis zum äußersten. Für ihn ist der Spruch auf der 
Stirnfront der Feste keine leere Phrase. Er ist 
tatsächlich entschlossen, sich unter den Trümmern der 
Feste begraben zu lassen, wenn es sein muß, weil es 
Frankreichs Ehre so verlangt.

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Verdun. Gütersloh: Bertelsmann, 1936. Print.

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