Die Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil.

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7181011

Persistenter Identifier:: AC04574655

Titel:: Die Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie

Untertitel:: nebst der topographisch-pittoresken Schilderung ihrer Umgebungen, der Familienkunde ihrer ehemaligen und jetzigen Besitzer, der Lebensweise und Charakteristik des Ritterthums und den Geschichten und Sagen der österreichischen Vorzeit

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Lechner

Erscheinungsort:: Wien

Erstellungsdatum:: 16.02.2023

Sammlung:: 19. Jahrhundert

Sprache:: Deutsch

Schlagwort (geographisch):: Österreich

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-7680298

Persistenter Identifier:: AC04574703

Titel:: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil.

Signatur:: I-23118/9.10

Dokumenttyp:: Band

Erscheinungsjahr:: 1840

Erstellungsdatum:: 14.08.2024

Sammlung:: 19. Jahrhundert

Umfang:: 172; VI S., S. 8 - 180

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1840

Illustrationsangabe:: Ill.

Größe:: 170x105

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC04574703

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Die Ruinen von Rosenburg und Geyersberg in Böhmen.

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

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Nachmittags ein Paradies heraufblickt. Rechts und 
links und unter uns in der finstern Tiefe. Fels⸗ 
gruppen, Gesträuch, Baͤume und Schlingkraͤuter 
in wildem malerischem Gewirr; weiter zurück eben 
so wilde, rechts mit finstern über Felsen aufragen— 
den Tannen und Fichten geschmückte, links sonni⸗ 
gere, mildere, steile Bergwaͤnde; hinter sich das 
blühende Gaͤrtchen, das zur Rosenzeit einem Ro⸗ 
sen- Eden gleicht, und drüber her aus dem Laub⸗ 
gewölbe die düstern Truͤmmer der Burg; vor sich 
endlich aus der schönen wilden Natur emporsteigend, 
ein herrliches, mildes, mit Dörfern, Kirchen, Ka— 
pellen befaͤctes weites Thalland, über welchem im 
blauen Duft der Ferne, die steilen Flötz⸗ Trapp⸗ 
Berge des Mittelgebirges einen wunderschoͤnen Hin⸗ 
tergrund bilden. — Das Stäadtchen aufwaͤrts, hin⸗ 
auf nach Obergraupe, bis zu dem Kapellchen des 
Mückenthürmels auf der Spitze des Erzgebirges 
wechseln ewig die Gegenstaͤnde einer wilden Gebirgs— 
natur mit herrlicher Aussicht in die Ferne. — Zu— 
rück gegen Mariaschein stärkt sich der Ermüdete in 
dem Hause des Grafen von Langenau, höchst reit— 
zend am Fußsteige gelegen, durch Speisen und Er⸗ 
frischungen, indem er zugleich einer köstlichen Aussicht 
aus dem zweiten Stockwerke des Hauses sich erfreut. 
— Ist es Zeit und gestatten es Umstaͤnde und 
Kraͤfte, so wird man nicht ohne Interesse die auf 
dem Erzgebirge gelegenen Trümmer des Schlosses 
Geyers berg besuchen, von dessen Bergkuppen 
aus man einen großen Theil des Bohmerlandes 
sammt dem Mittelgebirge überschaut. — Unten liegt 
das durch jene merkwuͤrdige Schlacht bekannte Kulm, 
in dessen Naͤhe ein in der Beriiner Eisengießerey ge⸗

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