Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 - 1617

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Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4184163

Persistenter Identifier:: AC04499080

Titel:: Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 - 1617

Untertitel:: als eine Chronik des zweiten Friauler Krieges nach zeitgenössischen Quellen

Signatur:: I-23606

Autor:: Gnirs, Anton

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Seidel

Erscheinungsjahr:: 1916

Erscheinungsort:: Wien

Erstellungsdatum:: 25.03.2017

Sammlung:: Varia Karten

Umfang:: 168 S. : Ill., Kt.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1916

Illustrationsangabe:: Ill., Kt.

Größe:: 240x160

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC04499080

Inhalt:: Gradiscakrieg 4157997-5

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Österreichische Gegenmaßnahmen.

Strukturtyp:: Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 - 1617
Einband
Einband
[Abb.]: Görz in Friaul
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Titelseite
Impressum
[Widmung]:
Vorwort.
Zur Vorgeschichte des zweiten Friauler Krieges.
[Karte]: Das Isonzogebiet nach einer kartographischen Darstellung des XVII. Jahrhunderts.
[Karte]: Karte der zwischen dem österreichischen Besitz gelegenen Enklave der Festung Palma (aus dem Original der österreichischen Grenzkarte des Jahres 1796; k. k. Statthaltereiarchiv Triest). Die punktierten Linien geben die österreichischen Grenzen der Gebiete Ontagnano und Jalmico an.
[Karte]: Plan der alten Festung Palmanova (nach einem alten Drucke).
Österreichische Maßnahmen gegen die venezianische Bedrohung der küstenländischen Gebiete.
[Karte]: Gradiska, Stadtplan aus der Zeit um 1570. Nach Fr. Valegio.
[Abb.]: Kaiser Ferdinand II.
[2 Abb.]: (1)Die venezianische Feste aus dem XVI. Jahrhundert auf dem Fels von Monfalcone. Aufnahme der Ruine in ihrem Zustande vor Ausbruch des Weltkrieges 1914. (2)Das alte Stadtkastell in Görz.
Die letzten Vorbereitungen Venedigs zum Feldzuge gegen Österreich.
[2 Abb.]: (1)Der Doge Marc Antonio Memo (regierte vom 24. Juni 1612 bis 29. Oktober 1615). (2)Der Doge Giovanni Bembo (regierte vom 2. Dezember 1615 bis 16. März 1618).
[Abb.]: Das Hochschloß (1916 von den Italienern zerstört). Schloß und Burgfeste Duino (Tybein.) Die untere Burg (1617 von den Venezianern zerstört).
[Karte]: Die Gegend bei Cormons im Jahre 1617. Ausschnitt aus dem Kriegsplan des Faustino Moisesso 1623.
Einfall der venezianischen Truppen in das österreichische Friaul. (Dezember 1615.)
[Karte]: Görz und das Coglio (das Land in den Eckhen) zur Zeit des zweiten Friauler Krieges.
[Karte]: Das Gebiet zwischen dem Karst und Palmanova. (Nach Faustino Moisesso 1623.)
Der Einfall der Venezianer in Lucinico.
Vorbereitung der österreichischen Verteidigung im Coglio und am Isonzo.
[2 Abb.]: (1)Die St.-Georgs-Bastion in der alten Befestigung der Stadt Gradiska. (2)Das Grenzkastell Trusio am Judrio.
[Abb.]: Der kaiserliche General Adam Freiherr von Trautmannsdorf. (Aus Khevenhiller, Annales Ferdinandei.)
Fortsetzung des venezianischen Angriffes. (Januar 1616.)
[2 Abb.]: (1)Der Schloßbau in der Feste Vipulzano. Aufnahme aus dem Jahre 1914. (2)Alte Festungsmauer unterhalb des Kastells in Gradiska. (Westfront.)
[2 Abb.]: (1)Das Görzer Stadtsiegel aus der Zeit der Grafen von Görz. Das Siegelbild deutet die Unterstadt und das Kastell zu Görz an. (2)Die Ortschaft Mossa. Zwischen Görz und Cormons. Im Hintergrunde der Westhang des Podgorarückens.
Das Gefecht vor Gradiksa. (30 Januar 1616.)
Einrichtung der venezianischen Frontquartiere und Stellungen. (Februar 1616.)
[Karte]: Die Gegend zwischen Medea und Romans im Jahre 1616. Ausschnitt aus dem Kriegsplan des Faustino Moisesso.
Die erste Belagerung der Stadt Gradiska. (12. Februar bis 29. März 1616.)
[Karte]: Gradiska und Umgebung. (Aus der österreichischen Grenzkarte des Jahres 1793, k. k. Statthaltereiarchiv Triest).
[Karte]: Die österreichischen und venezianischen Feldbefestigungen im Abschnitt Gradiska. (Nach Faustino Moisesso 1623.)
Erklärung zu nebenstehender Karte.
[Abb.]: Das alte Wappen der Stadt Gradiska.
Die Belagerung der Stadt Gradiska wird aufgegeben. (29. März 1616.)
Gradiska nach der Belagerung.
Verstärkung der venezianischen Feldarmee.
Verstärkung der österreichischen Feldarmee.
Wiederaufnahme der Feindseligkeiten durch die Venezianer. (Mitte April 1616.)
[Abb.]: Darstellung einer Schlacht in der Zeit um 1600. Nach einem Drucke aus dem XVII. Jahrhundert.
[Abb.]: Reitergefecht.
Der Überfall von Campolongo durch die Österreicher. (6. Juni 1616.)
Scharmützel vor Gradiska. (16. Juni 1616.)
Bei der österreichischen Schanzen Monte Fortino, Stella und venezianische Stellungen bei Sagrado und Fogliano.
Bau der österreichischen Schanzen Monte Fortino, Stella und venezianische Stellungen bei Sagrado und Fogliano.
[Karte]: Der venezianische Brückenkopf von Cassegliano (Cassoiano, 22) nach Faustino Moisesso 1623.
[Karte]: Plan einer Sternschanze am Anfange des XVII. Jahrhunderts. (Entwurf des venezianischen Kriegsingenieurs A. Deville. Erbauers des Hafenkastells in Pola 1626.)
Ausbruch von Seuchen in den venezianischen Quartieren. (Sommer 1616.)
Kämpfe bei Ponteba und Tarvis. (August 1616.)
Rückzug der Venezianer nach Ponteba. (September 1616.)
Kämpfe bei Karfreit und Tolmein. (August 1616.)
Fort Stella wird vergeblich angegriffen. (August 1616.)
Auflassung der österreichischen Stellungen bei Lucinico. (Ende August 1616.)
Der Kampf um den Monte Fortino. (9. bis 19. September 1616.)
Neuerlicher Vorstoß gegen Vipulzano. (Oktober 1616.)
Die Österreicher setzen sich in Podgora fest.
Bei einer österreichischen Schanze auf dem Podgorarücken nördlich der Groina.
Venezianische Schanzen auf dem Podgorarücken südlich der Groina.
Österreichische Reiterangriffe bei Mariano.
Angriff gegen den Görzer Brückenkopf. (Mitte Oktober 1616.)
[Karte]: Schematische Darstellung der Görzer Befestigungsanlagen aus der Zeit des zweiten Friauler Krieges (nach Merian).
Vor Görz: Der Kampf um die Groina.
[Karte]: Die befestigten Stellungen am Görzer Brückenkopf (nach Faustino Moisesso 1623).
Erklärungen zu nebenstehender Karte.
Neue Angriffspläne der Venezianer vor Görz.
[Abb.]: Stadt und Kastell Görz im XVII. Jahrhundert (nach Merian).
Kleinere Kriegsereignisse in der Zeit vom Oktober bis Dezember 1616.
[Karte]: Plan einer offenen Schanze am Anfange des XVII. Jahrhunderts. (Entwurf des Kriegsingenieurs A. Deville aus dem Jahr 1626.)
Don Giovanni Medici übernimmt das venezianische Feldkommando in Friaul. (10. Dezember 1616.)
Gefecht vor Lucinico. (15. Dezember 1616.)
Mißglückter Versuch, österreichische Streifkommandos abzufangen.
Österreichische Reiteroffiziere werden zum Zweikampf gefordert. (3. Januar 1617.)
Waffenruhe während der Reise des spanischen Gesandten durch das Kriegsgebiet. (6. Februar 1617.)
Mißglückter Angriff der Venezianer gegen S. Martin im Coglio. (Mitte Februar 1617.)
Angriffsversuch gegen Rubbia und Savogna. (20. Februar 1617.)
D'Ampierre überfällt Crauglio. (12. Januar 1617.)
Streifzüge gegen Cividale, Chiopris und Cervignano. (Februar 1617.)
Die Venezianischen Streitkräfte nach dem Winter 1616/17.
[Tabelle]: Reitertruppen.
[Tabelle]: Fußtruppen.
Die Vorbereitungen zur Einschließung der Festung Gradiska. (März 1617.)
Ausfall der Gradiskaner. (15. März 1617.)
Beginn einer allgemeinen venezianischen Offensive.
Österreichische Gegenmaßnahmen.
Der Plan für den venezianischen Angriff. (1. April 1617.)
Der Angriff auf Canale. (1. April 1617.)
[2 Abb.]: (1)Bastion im alten Stadtwall von Gradiska. (2)Canale und die alte Isonzobrücke am Ortseingange.
[Abb.]: Der österreichischer Reitergeneral Don Balthasar Marradas y Vique.
Der Angriff gegen Sankt Florian. (1. April 1617.)
Der Angriff gegen den Görzer Brückenkopf. (1. April 1617.)
Vorstoß gegen die Isonzolinie Görz - Rubbia. (1. April 1617.)
Die Kämpfe bei Gradiska. (1. April 1617.)
Gegendemonstration nach der abgewiesenen Offensive der Venezianer.
Der Kampf um den Görzer Brückenkopf und um sein Vorfeld. (April 1617.)
[Abb.]: Ansicht der Stadt Görz vom Kloster Castagnavizza aus.
[Abb.]: Triest in der Zeit um 1800 (nach Cassas-Lavallé.)
Österreichische Unternehmungen zur See. (April, Juli 1617.)
Ankunft des ersten Transportes der niederländischen Hilfstruppen.
Vorbereitungen zur letzten venezianischen Offensive. (Sommer 1617.)
Landung der Truppen des Grafen von Nassau bei Monfalcone. (20. Mai 1617.)
[Abb.]: Johann Ernst Graf von Nassau. (Nach einem alten Drucke.)
[2 Abb.]: (1)Kirchturm und alte Häuser in Gallignana (Istrien). (2)In der Bergfeste Fianona. Romanischer Turm am Vorwerk St. Georg.
Marradas verjagt die Venezianer aus der Grafschaft Mitterburg. )Mai 1617.)
[Abb.]: Gallignana in Istrien (Westfront). Ortsbild aus dem XVII. Jahrhundert nach Valvasor.
Der Vormarsch der Venezianer und Niederländer gegen die Karsthöhen. (1. Juni 1617.)
[Abb.]: Antignana in Istrien (Westfront). Ortsbild aus dem XVII. Jahrhundert nach Valvasor.
[Karte]: Kartenskizze zum zweiten Friauler Krieg.
[Karte]: Stellungen des Jahres 1617 bei Monte S. Michele und am Isonzo zwischen Görz und Gradiska. (Orientierung West-Ost.)
Das Schloß Duino wird von einer venezianischen Flotille beschossen.
Der Kampf um die Stellungen beim Monte S. Michele.
Der Heldentod des Generals Adam von Trautmannsdorf. (7. Juni 1617.)
[Abb.]: Ruine des Wachturmes und der alten Burg unterhalb Schloß Duino. 1617 von den Venezianern in Brand geschossen.
[Abb.]: Das alte Schloß Rubbia nach der ersten Beschießung im Sommer 1915. Wurde von den Italienern 1916 zusammengeschossen.
Marradas übernimmt das Kommando.
Die letzten Kämpfe um den Besitz von Gradiska.
[Karte]: Isonzo-Kampfgebiet.
[Abb.]: Görz zur Zeit des zweiten Friauler Krieges: Das alte Stadttor Porta Rastello und Palazzo Torre, heute, nach einem Umbau, Amtsgebäude der k. k. Bezirkshauptmannschaft. (Aus dem Lunari die Gurizza per l'an comun 1858.)
Inhaltsverzeichnis.
Literatur zur Geschichte des zweiten Friauler Krieges 1615 - 1617.
Einband
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Volltext

Seine Gegenmaßnahmen trugen auch hauptsächlich nur dahin Rech¬ 
nung. Obwohl seine Stände noch überall sehr klein geblieben und 
die für das Frühjahr angesagten Verstärkungen immer noch aus¬ 
ständig waren, so konnte eine geschickte Disposition des öster¬ 
reichischen Generals zur weiteren Ergänzung der Besatzung doch 
noch manche Mannschaft nach Gradiska bringen. Dort war Richard 
Strassoldo schon die ganze erste Frühjahrszeit hindurch bemüht, alle 
Verteidigungswerke neu in stand zu setzen und zu verstärken. Neben 
anderen Zubauten begann er noch am 15. März vor das Westtor 
der Stadt (Porta di ponente) eine starke Schanze zu legen. Ebenso 
war Trautmannsdorf darauf bedacht, für alle Fälle auch den Karst¬ 
rand an weiteren zwei Stellen dort zu befestigen, wo die Höhen seine 
Stellungen in Rubbia und bei Kastell Savogna dominierten. So ent¬ 
stand noch im März ein befestigter Platz in den oberen Teilen der 
Nordlehne des Berges San Martino, zu dessen Erbauung bei dem 
Mangel an Truppen und Arbeitern die Weiber der Umgebung das 
Stein- und Erdmaterial herbeischleppen mußten. Die Österreicher 
nannten deswegen diese neue Befestigung Forte Diana, während die 
Venezianer zu seiner Bezeichnung den Namen Forte delle donne 
{Weiberschanze) gebrauchten. 
Ganz besonderes Augenmerk richtete aber Trautmannsdorf auf 
die Ausrüstung der Sternschaüze Forte Stella am Karstrand und 
die Sicherung des Brückenkopfes von Gradiska. Das Kommando 
dieser Stellung, die man als den Schlüssel von Gradiska bezeichnete, 
übergab er dem tapferen Hauptmann Paradiso, einem der spanischen 
Offiziere, die Marradas mit an die Front gebracht hatte. Fort Stella 
war Ende April völlig ausgebaut und mit guter Armierung versehen. 
Auf dem Wall der Sternschanze standen eine große Kanone für 
siebenpfündige Geschosse, zwei Kurzrohre (Spingarde) für ein- 
pfündige Kugeln und sechs großkalibrige Wallbüchsen. Der ge¬ 
wöhnliche Besatzungsstand von nur achtzig Mann, der von Gradiska 
aus bei Alarm gewöhnlich auf einhundertfünfzig Mann gebracht 
werden konnte, war seit Ende März aber auf zweihundert Mann 
erhöht worden. Mit diesen wenigen Maßnahmen war alles getan, was 
Trautmannsdorf vor dem drohenden Angriff der Venezianer mit 
seinen geringen Mitteln noch vorkehren durfte. 
Der Plan für den venezianischen Angriff. (1. April 1617.) 
Auf der feindlichen Seite wurden nach Eintreffen von neuer 
Artillerie und Erhöhung der Kopfzahl der Gefechtstruppen um

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