Drama und Theater in Österreich ob der Enns bis zum Jahre 1803

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Description

URN:
urn:nbn:at:AT-OOeLB-2326587
Persistent identifier:
AC04241324
Title:
Drama und Theater in Österreich ob der Enns bis zum Jahre 1803
Shelfmark:
I-868a
Author:
Schiffmann, Konrad Wikipedia
Structure type:
Monograph
Publisher:
[Verein Museum Francisco-Carolinum]
Year of publication:
1905
Place of publication:
[Linz] Google Maps
Creation date:
3/25/17 1:01 AM
Collection:
Linz 20th century Kremsmünster Lambach
Scope:
239 S. : Ill., Notenbeisp.
Language:
German
Dating:
1905
Size:
245x170
AC number:
http://permalink.obvsg.at/LBO/AC04241324

Description

Title:
II. Humanismus. Schuldrama der Protestanten und Katholiken in Stadt und Land. Jesuitendrama.
Structure type:
Chapter
Collection:
Linz 20th century Kremsmünster Lambach

Contents

Table of contents

  • Drama und Theater in Österreich ob der Enns bis zum Jahre 1803
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort.
  • Einleitung.
  • I. Das Drama im Mittelalter und seine Ausläufer.
  • II. Humanismus. Schuldrama der Protestanten und Katholiken in Stadt und Land. Jesuitendrama.
  • III. Drama und Theater in den Stiften.
  • IV. Baugeschichte des Linzer Theaters.
  • V. Geschichte des Linzer Theaters.
  • VI. Joh. Benedikt Anton Cremeri (1752 - 1795).
  • VII. Drama und Theater in den kleineren Städten und auf dem Lande.
  • VIII. Dilettantenbühne.
  • Anhang.
  • Verzeichnis der Orts- und Personennamen.
  • Verzeichnis der im Buche genannten Stücke.
  • Druckfehlerberichtigung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Cover
  • Cover

Full text

II. Humanismus. 
Schuldrama der Protestanten und Katholiken in 
Stadt und Land. Jesuitendrama. 
Die Klöster waren nicht nur Mittelpunkte des religiösen Lebens 
und des seiner Förderung und Vertiefung dienenden geistlichen Volks¬ 
schauspiels, das von ihnen mit den Schulen die Bürger der Städte über¬ 
nahmen, sondern sie leiteten vielfach auch andere geistige Strömungen 
weiter, die^ ihrem Ursprung und Ziele nach, einer anderen Welt an¬ 
gehörten. Sie hatten eben doch auch im Mittelalter mit der großen 
Welt genügend Fühlung1) und bewahrten sich einen offenen Blick 
für alles Gute und Schöne, kam es auch anderswoher, und Lebens¬ 
freude, deren sie wohl auch bedurften. 
Bei allem Konservativismus blieben sie also die Träger und 
Vermittler neuer fruchtbarer Ideen in Kunst und Leben. 
Sie halten den Zusammenhang mit der alten lateinischen 
Komödiendichtung aufrecht,2) wehren aber auch nicht dem Latein 
der Vaganten und Humanisten. 
In Lambach kennen im 13. Jahrhundert die Scholaren noch 
die Aulularia des Vitalis und die Aida des Guilelmus Blesensis,3) 
aber zur selben Zeit trägt ein Garstener Benediktiner Text und Noten 
*) Daß die Leute damals weite Reisen nicht scheuten, zeigt uns z. B. der 
Abt Wolfram von Kremsmünster, der 812 dem Aachener Konzil beiwohnte; die 
Klausnerin Wilbirgis von St. Florian (13. Jahrh.), welche in ihrer Jugend eine 
Wallfahrt nach St. Jago di Compostella gemacht hatte (A. Czerny, Zwei Akten¬ 
stücke zur Kulturgeschichte Oberösterreichs im 14. Jahrh. Linzer Mus.-Jahresb. 
39, 1881, p. 107, 138); der Pfarrer Albert von Niederwaldkirchen, der 1323 um 
Reliquien nach Krakau pilgerte, und der Pfarrer Georg von Grieskirchen, der 
dem Basler Konzil (1434) beiwohnte (Strnadt, Peuerbach, p. 243). 
2) In den Klosterschulen des Landes wird wie anderwärts im Mittelalter 
fleißig Terenz gelesen, wie ich in meiner Schulgeschichte nachgewiesen habe. 
3) Kod. 100 der Stiftsbibliothek. Ygl. E. Müllenbach, Comoediae elegiacae. 
Bonner Diss. 1885, p. 6, 13.
	        

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