Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

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Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-6165651

Persistenter Identifier:: AC03722966

Titel:: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

Signatur:: I-14055/9

Urheber,Beteiligte:: Zöhrer, Ludwig

Herausgeber:: Zötl, Hans
Matosch, Anton
Commenda, Hans

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Stelzhamer-Bund

Erscheinungsjahr:: 1899

Erscheinungsort:: Linz

Erstellungsdatum:: 24.07.2020

Sammlung:: 19. Jahrhundert Aus da Hoamat.

Umfang:: XI, 228 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1899

Illustrationsangabe:: Ill., Notenbeisp.

Größe:: 205x135

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC03722966

Inhalt:: Anthologie Mundartlyrik Mundartschriftsteller

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Schlagwort (geographisch):: Oberösterreich

Weitere Informationen

Gehört zur Bandserie:: Aus dá Hoamát

Beschreibung

Titel:: Anton Reidinger

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: [Gedicht]: D' Rockároas.

Strukturtyp:: Gedicht

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]
Einband
Impressum
Titelseite
Titelseite
[Abb.]: K.A Kaltenbrunner A. Schosser F. Stelzhamer J.T. Fischer N. Purschka P.M. Lindemayr
[Vorwort]:
Inhalt.
[Noten]: Á lustigö Eicht. Stelzhamer, aus "Königin Noth".
[Abb.]:
[Noten]: Lándlá-Gruaß. Mitgetheilt von J. Scholz,
P. Maurus Lindemayr
[Abb.]:
[Gedicht]: Dá Gang zun Richtá Singspiel in einer Scene.
[Gedicht]: Dö betrogne Welt oder Der von allen Seiten betrogene Bauer.
[Abb.]:
P. Leopold Koplhuber
[Abb.]:
[Noten]: Dá Bulhaubnteofl. (1- oder 3stimmig.)
Sebastian Handecker
[Gedicht]: 's Bácherl.
[Abb.]: Aus dem Traunviertel: Losenstein mit dem Schieferstein.
Anton Schosser
[Abb.]:
[Noten]: 's Almfahrn. Gesang mit Declamation.
[Noten]: Dá Stieg ins Gámsbiri.
[Noten]: 's Gámsjágern. Nach einem Lanner'schen Ländler.
[Noten]: 's Kaisáliad. (2 stimmig.)
[Noten]: Abschied von Losstoan.
Josef Theodor Fischer.
[Abb.]:
[Noten]: Stánderl. Quartett oder Chor.
[Gedicht]: Dá Vogelsángá.
[Gedicht]: Dá Wald. (Jágáliad.)
[Gedicht]: 's Wásserl.
[Gedicht]: Guatá Rath für d' Weibá.
Franz Stelzhamer
[Abb.]:
[Gedicht]: 's Gottsnam.
Mein Müaderl.
[Gedicht]: Mein'n Vadern seine Wünsch und wia s' eahm ausgangá sánd.
[Abb.]: 's Gläut.
Olls in Ehrn.
[Gedicht]: Resolut.
[Gedicht]: Dá Pickan.
[Noten]: Dáhi. (2 stimmig.)
[Gedicht]: Oans und Vier.
[Noten]: Dá grean Kefá. (Zweigesang.)
[Noten]: Dá Mansüchtö.
[Gedicht]: Natürliche Freiheit.
[Gedicht]: Dö Bleamel.
[Noten]: 's Hoamátgsang.
Karl Adam Kaltenbrunner
[Gedicht]: D' Sprach.
[Gedicht]: Bein Sternschein.
[Gedicht]: Dá Teufel und dá Stiefel.
[Gedicht]: Dá Grablá.
[Gedicht]: Mein Lindenbám.
[Noten]: 's Nösterl.
[Gedicht]: An meine Landsleut.
Sylvester Wagner
[Gedicht]: Dá Sunnáwendkefá.
[Gedicht]: Schnadáhüpfln.
Eduard Zöhrer
[Noten]: Das sánd Freudn.
[Noten]: 's goldá Rößl.
[Noten]: 's Kránzerl.
P. Marcus Holter
[Abb.]:
[Gedicht]: Dö heili Nacht. Erzählung einer alten Bäuerin.
[Abb.]:
[Abb.]: Aus dem Traunviertel: Klaus. Schen umár in Bogn Kimmt d'Steyr schier gflogn, Und dá "Sperring" páßt áf: Mach d'Reib nur sein bráv. Wár á nuh so in Gehn, Àn iadá bleibt stehn -: Abá dadár is's schen; Is ja doh völli aus - Wia hoaßts denn da? Z'Klaus. Matosch. Zeichnung von Dr. Johann Schauer, geboren am 26. April 1840 in Lambach, Advocat und Bürgermeister in Wels.
Josef Moser
[Abb.]:
[Gedicht]: Dá Schuastá Jagl.
[Gedicht]: Dá Fuadáschneidá Wástl.
[Gedicht]: Witterungsregeln.
[Gedicht]: ´Dá Gang in d ' Alm.
[Gedicht]: Dö eingschneibte Schwoagárin.
[Gedicht]: 's kalte Winderl.
[Gedicht]: Dä válassne Schwoag.
Heinrich Reitzenbeck
[3 Gedichte]: (1)Insá Löbn. (2)D' Liab. (3)Hoffen.
[Abb.]: Aus dem Traunviertel: Waldneukirchen.
Norbert Purschka
[Abb.]:
[Gedicht]: Der Hochzeitsspruch des Dorfpfarrers.
[Gedicht]: Die gerichtliche Pfändung.
[Gedicht]: Der Schuldner und der Gläubiger.
[Gedicht]: 's reife Dirndl.
Gedicht
[Gedicht]: Der Traum und das Gewissen.
[Gedicht]: Die Aushilfe in der Hauswirtschaft.
[Gedicht]: Die erfolgreiche Predigt in der Dorfkirche
Karl Puchner
[Gedicht]: Dá Kreuzwehwirt.
[Gedicht]: Dá Saunursch als Morálprödigá oder: Du sollst Vadá und Muadá ehrn.
Rudolf Jungmair
[Abb.]:
[Gedicht]: D' Wünsch.
[Noten]: D' Schulprüafung.
Ludwig Luber
[Abb.]:
[Gedicht]: Àn iaden schlöcht sá Stündl.
[Gedicht]: Was i fürácht.
[Noten]: 's Hügerl. Volksweise.
Gustav Fobbe
[2 Gedichte]: (1) Á trágándtáná Husár. (2)Dá Burgámoastá und dá Rath z'Labau.
[Abb.]:
Ferdinand Margelik
[Abb.]:
[Gedicht]: Á Geltsgott, übá den gar koaná is.
[Gedicht]: Dá Schmied und dá Schneidá.
Cajetan Koglgruber
[Gedicht]: Dá Bäurin ihr Bleamel.
Johann Kirchmeier
[Gedicht]: 's Schawigerl.
Anton Gartner
[Gedicht]: Má Musi.
Franz Innbach
[Gedicht]: Dá frummö Schmied.
[2 Gedichte]: (1)'s Hauptlastá. (2)Bán Bezirksgericht.
Johann Georg Mayr
[Abb.]:
[Noten]: Bácherl, so hell und blau. (für 3 gleiche Stimmen.)
[Gedicht]: 's Schloßfáhnl.
[Gedicht]: Is's gfaihlt, is's zua. (Á Ehstands-Gsángl.)
Anton Schönberger
[Abb.]:
[Gedicht]: Insáne Schutzengerl.
[Abb.]:
P. Alexander Oberneder
[Gedicht]: Trost bán Kripperl.
Anton Reidinger
[Gedicht]: D' Rockároas.
Franz Keim
[Abb.]:
[Gedicht]: Mei Lándl.
[Abb.]:Aus dem Mühlviertel: Gegend bei Pfarrkirchen. Vollá Mugln, vollá Bieg, Vollá Berg und vollá Stieg Is's wohl, Moastá das is klar Abá schen iss das is wahr.
Norbert Hanrieder
[Abb.]:
[Gedicht]: Mucken.
[Gedicht]: Mein Putzásdeof.
[Gedicht]: Mein Gustá.
[Gedicht]: Bründl.
[Gedicht]: Dá Hund, der áf Pösenbah rennt!
[Gedicht]: Was si dö neu Dirn ausnimmt.
Josef Reischl
[Abb.]: In der Mitte das Geburtshaus des Dichters.
[Gedicht]: D' Stáárln hánd da!
[Abb.]: Frei rödn und haoh singá, Schnell fahrn und schwár trinká Treu liabn und föst wehrn. So hams d' Innviertler gern!
[Gedicht]: So schen is 's gar nia !
[Gedicht]: 's Muadámál.
[Gedicht]: 'n Ähnl sein Schatz.
[Gedicht]: Alls zo dá rechtn Zeit!
Dr. Anton Matosch
[Noten]: Frühlingsgsángl. (Für Männerchor im oberösterreichischen Volkstone.)
[Gedicht]: D' Áhnl bein Launln.
[Gedicht]: Wia 's Tanzn aufkemmá is.
[Gedicht]: Ám Abend.
Leopold Hörmann
[Abb.]:
[Noten]: Á Winderl, á Vögerl, á blüahrádá Bám.
Karl Achleitner
[Gedicht]: Waldruah.
Dr. Ferdinand Krackowizer
[Gedicht]: Beicht und Buaß. (Nach einer wahren Begebenheit.)
Dr. Heinrich Heidlmair
[Gedicht]: Weihnachten in dá Fremd. Freie Übersetzung aus dem Plattdeutschen. Plattdeutsch. Oberösterreichisch.
Franz Hölzlhuber
[Abb.]:
[Noten]: Schnadáhüpfl.
Eduard Samhber
[Abb.]:
[Gedicht]: D' Hoamát.
[2 Gedichte]: (1)Dá Glückliche. (2)Á guats Mittl.
Josef Angerhofer
[Noten]:Morgenlied.
[Gedicht]: Mein Sträußál.
[Bán Herd in dá Almhüttn.
Karl Zeitlinger
[Gedicht]: Aus dá Hoamát.
Schörgarn
[Abb.]:
[Gedicht]: Hahnpfalz.
[Abb.]:
[Gedicht]: Löbnskampf.
[Gedicht]: Als á gehádá.
Franz Hönig
[Gedicht]: Der Bürgertag.
[Gedicht]: Dá Schöberl-Hans. À so á Feirtá is eahm heilö.
[Gedicht]: 's Grüaberl.
Merks ! (Sprüche aus Stelzhamer.]
[5 Gedichte]: (1)' s Gottsnam."(2) "'s Máhrl von Furtbach." (3)"Freud und Leid." (4)"Wia 's Bácherl singt." (5)"Was oans und 's andá braucht."
[3 Gedichte]: (1)"'n Ähnl sáne Lehrn." (2) "D' Eisbleaml.Tánz." (3)"'s Gsángl von dá Fremd."
[4 Gedichte]: (1)"All mitánand." (2)"Dá verhexti Jágá." (3)Aus: "Dá Soldadnvödá." (5)"'s Hoamátgsang."
[Abb.]:
Gsángln aus dö vier Viertln.
I. Aus'n Innviertl.
[Noten]: II. Aus'n Hausruckviertl.
[Noten]: III. Aus'n Traunviertl.
[Noten]: IV. Aus'n Mühlviertl.
D' Egendorfer. "Oberösterreichische Volkslieder", gesetzt für Sopran, Alt, Tenor und Bass - Soloquartett oder Chor - von Josef Reiter, geboren in Urfahr als der Sohn des verdienstvollen ehemaligen Schullehrer Franz S. Reiter (siehe Seite 38), lebt als Tonkünstler in Wien.
[Noten]: D' Egendorfer.
[Noten]: Dá Verliabte.
[Gedicht]: Schlußgsángl.
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[Beilage]: Deutscher Heimatund Verein für Landeskunde und Heimatpflege im Gau Oberdonau Linz-Donau, Museumstraße 14 Aufführung von Franz Stelzhamer's "Königin Not"
Einband
Einband

Volltext

XV Horf’dvoas.
15 T
's Manscheiberl blitzt öuri 's Gwölkat, und ö'Sternerl feameln
von Fimmel.
Gahling hert md — weils stad is — vo weiten he wnnnaliab blasen.
„D' Spielleut 2 ) kemman ja an," soat da Ljiasl, „so blasen schau
ana.ch
Drobn af da Bank dadl habns eahn Gsidl zan Geigna unö
Stampfens)
Sitzen so affi und höbnt an'n liablinga Lanöla zan geign an.
Fahrn dös erstemal kam üba ö'Soaten, da gehts üba 's Tanzen^
Gsmlga und ghecht't wird und gjuchatzt und gsxrunga voll Lust
und voll Freuden.
Draußen in Stüberl sitzen dö Alten und plodern gemüathli,
Bödn vo do ehmalign Zeiten, wias iabl gern gsunga und tanzb
habn,
Plodan von Ariag und von lustige Zeiten — dö grabköpfing Mannä^.
Trinkan eahn Mösterl dazua und pofeln scheu sleißi eahn pfeiferll
D' Weiba aft rödn vo da Wirtschaft, von Aüahan, von Ljendelw
und An tu an,
Schnadan von Leuten, vo der und vo den, geht koana da Fadn aus.
Zabl O) da höbt sö da ^olzbaur, dar alte, und macht eahna an Antrag:'
„Manna, iatz gehn mä gen aui, mir Alten, und machan ah Tanzerl;.
Mechten uns ö'weiba ja schimpfen und schmaheln zwögn unsara:
Labheit."
Soats, und d'Manna richten st af und nehman dö weiba,
Gengan außi ö d' Stubn mitananna, glögnsain 7 ) und paarweis.
D' Spielleut samän sö^) nöt und machan an'n lustinga Lanöla.
Schauts na, wia dadä dö grabköpfing Manna dö weiba nuh-
umdrahnt!
Mögst as nöt moan'n, dass d'Füaß nuh so leicht und gringförti 10 )
gangant.
3a, da Aranzbaur, dar alte, de thuat nuh an'n Iuchza, öass's-
hällat.
's Tanzerl is aus; — aft gengan dö Alten scheu zruck in eahir
Kamntd.
J ) funkeln. 2 ) gewöhnlich ihrer zwei. 3 ) herein; sie melden sich oft schon von der
Ferne an durch das Blasen eines Duettes auf ihren Blechinstrumenten oder Llarinetten. 4 ) Man
richtet ihnen gewöhnlich schon etwas früher auf der Ofenbank oder wohl auch in der vorderen
linken Lcke der Stube ihren Sitz zurecht, so dass sie etwas höher zu sitzen kornmen. 5 ) Bauern
und Bäuerinnen der Nachbarschaft, die sich mittlerweile auch eingefunden. Sie werden nach
freundlicher Begrüßung vom Hausherrn und der Hausfrau ins Nebenstübchen („Seitenstübl")>
geführt, wo sie um einen gewöhnlich mit weißem Tischtuch gedeckten Tiscb platznehmen. Dort
werden sie gut bewirtet mit allerlei Gebäcken, besonders mit schönen Krapfen, die ein vorzüglich
gelungenes „Roafl" haben (der Stolz der Hausfrau); Most von bester Sorte credenzt der Haus--
wirt, und das weißeste Hausbrot darf ja nicht fehlen. 6 ) Ab und zu. 7 ) klug-, handfam.
8 ) säumen sich. 9 ) im Kreise herumdrehen, wie dieses beim „Ländlätanzen" vorkommt. 10 ) leicht
füßig, ohne Anstrengung.

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