Die Geschichte des jüdischen Volkes in Europa (5, Europäische Periode ; Das späte Mittelalter ; 1927)

Bibliographic data

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Description

URN:
urn:nbn:at:AT-OOeLB-5194092
Persistent identifier:
AC03408993
Title:
Weltgeschichte des jüdischen Volkes
Sub title:
von seinen Uranfängen bis zur Gegenwart ; in zehn Bänden
Author:
Dubnov, Semen M. Wikipedia
Structure type:
Multivolume work
Publisher:
Jüdischer Verlag
Place of publication:
Berlin Google Maps
Creation date:
8/8/18 11:02 AM
Collection:
Jewry Religion Weltgeschichte des jüdischen Volkes
Language:
German

Description

URN:
urn:nbn:at:AT-OOeLB-5852484
Persistent identifier:
AC03409052
Title:
Die Geschichte des jüdischen Volkes in Europa
Sub title:
vom XIII. bis zum XV. Jahrhundert
Shelfmark:
I-47493/5
Structure type:
Volume
Year of publication:
1927
Creation date:
1/10/20 3:02 PM
Collection:
Jewry Religion Weltgeschichte des jüdischen Volkes
Scope:
526 S.
Language:
German
Dating:
1927
Size:
235x165
AC number:
http://permalink.obvsg.at/LBO/AC03409052
MD_TOPIC:
Juden Europa

Description

Title:
Erstes Buch. Die französisch-spanische Hegemonie bis zur ersten Vertreibung der Juden aus Frankreich (1215-1306)
Structure type:
Chapter
Collection:
Jewry Religion Weltgeschichte des jüdischen Volkes

Description

Title:
Fünftes Kapitel. Die kleineren Zentren und Kolonien im XIII. Jahrhundert
Structure type:
Chapter
Collection:
Jewry Religion Weltgeschichte des jüdischen Volkes

Description

Title:
§ 31. Byzanz und Rußland (die Krim)
Structure type:
Chapter
Collection:
Jewry Religion Weltgeschichte des jüdischen Volkes

Contents

Table of contents

  • Weltgeschichte des jüdischen Volkes
  • Die Geschichte des jüdischen Volkes in Europa (5, Europäische Periode ; Das späte Mittelalter ; 1927)

Full text

Die kleineren Zentren und Kolonien im XIII. Jahrhundert 
222 
dem frommen französischen König Ludwig IX. den Vorschlag, dem 
„Reiche von Konstantinopel“ den Rest jener Geldsummen zur Ver 
fügung zu stellen, die der König und seine Vorgänger (Philipp 
August u. a.) bei jüdischen Kreditgebern eingezogen oder bei deren 
christlichen Schuldnern eingetrieben hatten. Diese Geldmittel, mit de 
nen schon ehedem die Kreuzzüge bestritten zu werden pflegten, soll 
ten nunmehr nach päpstlichem Ratschluß billigerweise zur Unter 
stützung des Balkanreiches der Kreuzritter verwendet werden (i238). 
Ludwig der Heilige leistete denn auch dem Wunsche des Heiligen 
Vaters unverzüglich Folge, und so wurde der Triumph der römischen 
Kirche mit jüdischem Gelde bezahlt. Die Griechen betrachteten aber 
die Juden als Verbündete der Lateiner und darauf ist wohl auch die 
§ich damals bemerkbar machende Verschärfung des griechischen Ju 
denhasses zurückzuführen. 
In jenen Teilen von Byzanz, wo sich die griechische Gewalt noch 
zu behaupten vermochte, hatten die Juden unter schweren Verfolgun 
gen zu leiden. Zu ihren ausgesprochenen Feinden gehörte namentlich 
der Herr von Saloniki, Theodoros I. Als der Despot von dem bulgari 
schen König Johann Äsen besiegt und gefangen genommen wurde 
(i23o), beschloß dieser, den Gefangenen blenden zu lassen und be 
traute mit der Henkersarbeit zwei Juden, in dem Glauben, daß sie 
bei der Marterung des Feindes ihres Volkes besonders eifrig zu Werke 
gehen würden. Die Juden fanden sich zunächst bereit, die grausige 
Tat auszuführen, vermochten aber dann dem verzweiflungsvollen 
Flehen des Unglücklichen nicht zu widerstehen und wiesen die ihnen 
zugemutete Rolle von Henkersknechten mit Entschiedenheit zurück. 
Der erzürnte bulgarische König ließ hierauf die beiden eigenwilligen 
Juden von einem hohen Felsen herab ins Meer werfen, das Urteil an 
Theodoros aber von gefügigeren Schergen vollstrecken; später gelang 
es dem Geblendeten, aus der Gefangenschaft zu entfliehen. Verwor 
rene Nachrichten in den jüdischen Quellen geben zu der Vermutung 
Anlaß, daß auch die letzten Herrscher aus dem griechischen Laskari- 
denhause, Johann Batazes und Theodoros II. (1222—1254), die Ju 
den in ihren kleinasiatischen Besitzungen (im „Nicäischen Reiche“) 
hart bedrängten und sogar zur Taufe zwangen. Die Verfolgungen hör 
ten erst unter dem Kaiser Michael Paläologos auf, dem es mit Hilfe 
der Genuesen gelungen war, die Lateiner zu vertreiben und das grie 
chische Kaiserreich wiederherzustellen (1261). Seit diesem Zeitpunkt
	        

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