Die Städte Deutschösterreichs: Gmunden und der Traunsee

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151392

Persistenter Identifier:: AC01246465

Titel:: Die Städte Deutschösterreichs

Untertitel:: eine Sammlung von Darstellungen der deutschösterreichischen Städte und ihrer Arbeit in Wirtschaft, Finanzwesen, Hygiene, Sozialpolitik und Technik

Autor:: Stein, Erwin

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Dt. Kommunal-Verl.

Erscheinungsort:: Berlin

Erstellungsdatum:: 11.06.2020

Sammlung:: Berger Bibliothek Sammelband B-II-35 Berger Bibliothek Sammelband B-II-36 Berger Bibliothek Sammelband B-II-37 Berger Bibliothek Sammelband B-I-38 Illustrationswerke Altmünster Bad Hall Ebensee Gmunden Linz Ort bei Gmunden Steyr St. Pölten Traunsee Wels Karten 20. Jahrhundert

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151435

Persistenter Identifier:: AC03342492

Titel:: Gmunden und der Traunsee

Autor:: Branky, Franz

Dokumenttyp:: Band

Erscheinungsjahr:: 1929

Erstellungsdatum:: 24.06.2023

Sammlung:: Gmunden 20. Jahrhundert Berger Bibliothek Sammelband B-II-37 Karten Traunsee Altmünster Ort bei Gmunden Ebensee

Umfang:: 187 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1929

Größe:: 280x210

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC03342492

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: III. Landschaft

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: Traunseewellen . . . Von Rudolf Ippisch (Ebensee).

Autor:: Ippisch, Rudolf

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

—“
Traunseewellen ...
Von Rudolf Ippisch (Ebensee).
„Dacus felix“, so haben die Römer den Traunsee benannt, als sie vor mehr als
zwei Jahrtausenden sich hier niederließen. Im scharfen Gegensatz zu den fast undurchdringlichen
Wäldern des inneren Salzkammergutes mag sie das Freie und Sonnige besonders des nörd—
lichen Seeufers vielleicht an die ferne südliche Heimat erinnert haben. Von ihren Fahrzeugen
hat sich keine Spur erhalten, Schiffsmaterial ist allzu vergänglich und die nachbrandenden
Völkerwogen haben mit fast allen „Andenken“, insoferne diese nicht aus massigem Stein
bestanden haben, gründlich aufgeräumt.
Aus dem Dunkel früher Jahrhunderte taucht der Traunsee als Verkehsweg erst empor,
als das „Kammergut“ kaiserlicher Besitz wird und der kostbarste Schatz des Gebietes, das Salz
von Aussee, Hallstatt, Ischl und später auch dann schon von Ebensee aus, ausschließlich über
seine grünen Wellen die Reise in die Welt antritt; denn längs seiner Ufer führte keine Straße.
Die Salzschiffe vom Traunsee waren eine weltbekannte Schiffsart, auf allen alten
Donaubildern (stromabwärts der Traun) sieht man diese schweren und dabei doch malerisch
wirkenden Fahrzeuge, von weitem schon an den breiten schwarzen und weißen Streifen kenntlich.
(Je ein Balken wurde roh belassen und je einer schwarz angekohlt.) — Auch in das Räderwerk
der Weltgeschichte haben die Salzschiffe einmal eingegriffen; die Brücke, die Prinz Eugen bei
Belgrad über die Donau schlug, die ihm den raschen Übergang und dadurch den entscheidenden
Sieg ermöglichte, ruhte auf nebeneinander gestellten
Salzschiffen. Denn Hunderte dieser Schiffe wurden,
wenn sie ihr Ziel erreicht hatten und das Salz aus—
geladen war, dann als Getreide- und Obstschiffe weiter
verkauft, da die Heimfahrt zu teuer und umständlich
war. Selbst im Schwarzen Meer waren sie wohlbekannt.
— Viele Jahrhunderte hatte sich daran nichts geändert,
bis eines Tages die Neuzeit auch auf dem Traunsee
ihren Einzug hielt. Am 15. Mai 1839 verfolgte eine
von weit und breit zusammengeströmte Menschenmenge
die erste Fahrt des schmucken Dampfschiffes
„Erzherzogin Sophie“. Ein Engländer John Ander—
nes hatte für „alle österreichischen Seen“ die Kon—
zession erlangt, nachdem diese aber noch einen festen
Dornröschenschlaf schliefen, beschränkte er sich auch in
der Folge nur auf den Traunsee, der ja schon als
Straße nach Ischl, dessen Stern gerade damalsleuchtend
aufgegangen war, Erfolg verbürgte. Die „Erzherzogin
Sophie“ war ein zierliches Schiff von 28P8 und hatte
in England auf der bekannten Schiffswerft in Hands—
worth das Licht der Welt erblickt. Die Werft war
Eigentum der Herren M. R. Ruston (dessen Nach—

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Beschreibung

Inhalt

Band

Kapitel

Bild

Bildfragment

Zitierlinks

Zitierempfehlung

Goobi viewer